Julian Lennon: Vermeintlicher Streit mit Sean Lennon sei „so ein Quatsch“

„Wir haben uns noch nie gestritten“, sagt Julian Lennon über die Beziehung zum Halbbruder Sean.

Julian Lennon sprach in einem Interview über seine Beziehung zu seinem zwölf Jahre jüngeren Halbbruder Sean Lennon und beseitigte sogleich die Gerüchte, die beiden Söhne von Beatle John Lennon würden miteinander streiten.

Während Julian Lennon aus der ersten Ehe mit Cynthia Lennon stammt, wurde Sean Lennon in der zweiten Ehe mit Yoko Ono geboren. Im Interview mit „Esquire“ erzählte Julian Lennon nun von dem doch sehr gutem Verhältnis der beiden und davon, das sie sich noch nie richtig in die Haare bekommen hätten.

Die Halbbrüder supporten einander

Im Gespräch auf seinen Halbbruder angesprochen, erklärte Julian Lennon ganz klar: „Wir haben uns noch nie in unserem Leben gestritten. Das ist so ein Quatsch.“ Immer wieder würde ihnen Fehden unterstellt werden, die aber so nicht stimmen würden.

Tatsächlich würden sich die Geschwister unterstützen, wo sie nur können. Im Interview mit „Esquire“ berichtete der Musiker zum Beispiel von einem besonderen Moment vor der Premiere der Beatles-Dokumentation „Get Back“ im November 2021. So fühlte sich Sean Lennon nicht danach, zur Premiere zu gehen – vielmehr verspürte er jede Menge Druck. Konkret hieß es dazu von Julian Lennon: „Aber er sagte, er fühle sich verpflichtet, zu gehen, und weil ich ihn so sehr liebe, sagte ich: ‚Hör zu, ich komme mit dir. Wir werden uns den Dämonen gemeinsam stellen.‘“

Sie sind eine „große, verrückte Familie“

Julian Lennon erklärte zudem, dass ihm am öffentlichen Anerkennen seiner guten Beziehung mit seinem Halbbruder viel liegen würde. So habe er nach der „Get Back“-Premiere „viele fröhliche Bilder von uns [im Internet] geteilt, auf denen wir nichts anderes tun, als zu lächeln, zu lachen und uns wie Idioten aufzuführen. Das war wichtig für mich und für den Frieden und für die Familie“.

Wenn es mal zu Reibereien in der Familie kam, verriet er weiter, sei das schon lange her. Denn alle würden älter werden, Menschen um sich herum verlieren und dadurch lernen, „was das Wertvollste im Leben ist“ – womit er die Familie meinte. Seine Beziehung zu den verbliebenen Beatles-Mitgliedern, deren Kindern und auch Yoko Ono beschrieb er im Laufe des Gesprächs als „große, alte, verrückte Familie“.

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