Wo liegt John Lennon begraben?

John Lennon starb im Alter von 40 Jahren – bis heute pilgern Menschen an einen bestimmten Ort.

Am 8. Dezember 1980 starb John Lennon infolge eines Attentats in New York City – ein traumatischer Tag, der Fans bis heute bewegt. Verständlich, dass viele Menschen zu seinem Grab pilgern wollen, um des verstorbenen Beatles-Mitglieds zu gedenken. Doch gibt es überhaupt eine Grabstelle und wenn ja, wo befindet sie sich?

Lennon schien Heldenvergötterung zeit seines Lebens egal, manchmal sogar zuwider – daher ist es naheliegend, dass eine Pilgerstätte nicht in seinem Sinne gewesen wäre. Das wusste auch Yoko Ono, die sich daher wohl gegen ein Grab für ihren Ehemann entschied. Bekannt ist lediglich, dass der Musiker im Krematorium des Ferncliff Cemetery in Greenburgh verbrannt wurde. Seine Asche wurde anschließend an Yoko Ono ausgehändigt, die bis heute über den Verbleib der menschlichen Überreste von John Lennon schweigt.

„My role in society, or any artist’s or poet’s role, is to try and express what we all feel. Not to tell people how to feel. Not as a preacher, not as a leader, but as a reflection of us all.“

Im Netz finden sich jedoch unbestätigte Gerüchte, dass die Asche im Central Park verstreut worden sei – genauer gesagt rund um Strawberry Fields. Dieser kleine Bereich des New Yorker Parks wurde 1985, also fünf Jahre nach dem Tod des Musikers, eingeweiht. Ein rundes Mosaik mit dem Schriftzug „Imagine“, unweit des Dakota Buildings, vor dem John Lennon attackiert worden war, ist seitdem für viele Menschen eine Gedenkstätte. Regelmäßig werden dort Blumen, Briefe und Bilder abgelegt, insbesondere zum Geburts- und Todestag von John Lennon.

Aber auch an anderen Orten der Welt haben sich Gedenkstätten für den ehemaligen Beatle etabliert. So gibt es eine John-Lennon-Mauer in Prag, die mit Streetart und Liedtexten verschönert wurde.

Und selbst ein Flughafen gedenkt John Lennon: 2002 wurde der Airport in Liverpool in John Lennon Airport umbenannt – getreu der „Imagine“-Zeile „Above Us Only Sky“. Ein besonders beeindruckendes Denkmal ist eine Lichtsäule in der isländischen Hauptstadt Reykjavík, die 2007 von Ringo Starr eingeweiht wurde. Der sogenannte „Imagine Peace Tower“ wurde von Yoko Ono gestiftet. 15 Scheinwerfer erzeugen Licht aus geothermisch erzeugtem Strom, das 4000 Meter hoch strahlt. Der Sockel ist mit „Imagine Peace“ in 24 Sprachen versehen.

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Jim Dyson Getty Images

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