Metallica: Lars Ulrich über den verstorbenen Charlie Watts: „Ihm kann keiner das Wasser reichen“

Auch Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich ist bestürzt über den Tod von Charlie Watts. Dem US-ROLLING STONE gab er ein Interview und sprach seine Ehrung aus.

Metallica-Schlagzeuger Lars Ullrich spricht in einem Interview mit dem US-ROLLING-STONE über den legendären Charlie Watts. Der Drummer der Rolling Stones verstarb am Dienstag (24. August) im Alter von 80 Jahren. Einige bedeutende Schlagzeuger hatten bereits in den sozialen Medien ihr Beileid ausgesprochen.

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Ulrich sagt in Bezug auf die Rolling Stones: „Er war ein so bedeutender wie unterschätzter Teil ihres Sounds. In einer Band, in der das Rampenlicht im Speziellen auf Mick [Jagger] und Keith [Richards] fiel, haben viele wahrlich nicht verstanden, wie wertvoll er war. In dieser Hinsicht, als ein Stones-Fan, ist dies ein riesiger Verlust.“

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„Charlie war immer die treibende Kraft“, erklärt Ulrich weiter. Ihn auch noch in seinen späten Siebzigern so zu sehen, sei Ausdruck einer lebensbejahenden Einstellung. Ulrich bewundere die Art, wie er die Songs zum Swingen bringen würde. „Es gibt niemanden über ihnen [den Rolling Stones], niemanden, der dahingehend über Charlie Watts stehe.“ Sicher gäbe es einige unfassbare Schlagzeuger da draußen, die bis in ihre Achtziger noch spielten, aber in Bezug auf diesen Rock-&-Roll-Stil gäbe es niemandem, der Watts das Wasser reichen könne.

Die treibende Kraft

Auch andere Schlagzeuger hatten bereits ihr Beileid zum Tod von Charlie Watts ausgesprochen. Matt Cameron, Drummer von Pearl Jam und Soundgarden, teilte ein Foto von sich, auf dem er Watts nach einer Rolling-Stones-Show im Jahr 2019 traf. Dazu schrieb er: „Ich habe immer die Jazz-Sensibilität in Charlies Art zu Spielen bewundert. Er weigerte sich, nur als Rock-Schlagzeuger definiert zu werden, er war so viel mehr als das. Ich hatte das Glück, Charlie und die Stones 2019 komplett ABROCKEN zu sehen. Charlie war damals 78 und klang fantastisch! Danke, Charlie Watts.“

Auch Pink Floyds Schlagzeuger Nick Mason hatte Watts nach seinem Tod geehrt und sich von ihm verabschiedet:

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Das ganze Interview mit Lars Ulrich finden Sie hier. Im Jahr 2016 kürte ROLLING STONE Charlie Watts zu einem der „100 größten Schlagzeuger aller Zeiten“.

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