Metallica: Robert Trujillo erlebte Schießerei von Manson Family

Beim Überfall der Mörderbande auf einen Waffenladen war der Bassist gerade einmal sechs Jahre alt.

Robert Trujillo von Metallica kam in den 70er-Jahren in Kontakt mit der gefährlichen Manson Family. Der Musiker verriet, dass er sich einst vor einer Schießerei der Killerbande in einem Armeeladen in Hawthorne in Los Angeles verstecken musste.

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Der Überfall ereignete sich am 21. August 1971, als Trujillo sechs Jahre alt war. „Ich wohnte im Haus meiner Großmutter“, erzählte Trujillo in einem Gespräch für den Podcast „Time To Relax“ von The Offspring. „Der Waffenladen, der Army Surplus Shop um die Ecke am Hawthorne Boulevard, wurde ausgeraubt. Und im Grunde hatte die Manson-Familie einen großen Plan. Sie können es im Internet nachlesen.“

Manson Family plante Flugzeugentführung

Trujillo deutlicher: „Sie wollten den Waffenladen ausrauben und Munition und alles mögliche andere holen, um zum LAX [Los Angeles International Airport, Anm. d. Red.] zu gehen und eine 747 zu entführen, damit sie Charlie [Charles Manson, Anm. d. Red.] freibekommen. Sie wollten dieses Flugzeug nach Gott weiß ich wohin nehmen.“

Der Plan ging, wie bekannt ist, nicht auf. „Cops tauchten auf und es gab eine Schießerei“, erzählte der Metallica-Bassist. „Wir hörten Schüsse, das ganze Programm. Plötzlich tauchten die Ghetto-Vögel [Polizeihubschrauber, Anm. d. Red.] auf und flogen herum. Aus ihrer Sprechanlage, oder was auch immer sie da oben haben, tönte es: ‚Geht alle in Deckung‘ . Also machte mein Vater alle Lichter aus. Wir versteckten uns in der Dusche. Und es war wirklich unheimlich.“

Die gescheiterte Raubaktion endete mit Gefängnisstrafen für vier Mitglieder der Manson Family: Mary Brunner, Catherine Share (bekannt als Gypsy), Lawrence Bailey und Kenneth Como. Charles Manson verbüßte eine lebenslange Haftstrafe, bis er 2017 – nach zahlreichen abgelehnten Anträgen, entlassen zu werden – im Alter von 83 Jahren hinter Gittern verstarb.

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