Metallica verzweifeln an der Produktion ihres neuen Albums

Wie die Band berichtet, kommen sie mit der Produktion ihres neuen Albums kaum voran, weil sie sich nur virtuell treffen können. Jetzt hoffen sie auf technische Hilfe.

Die Corona-Pandemie stellt nicht nur kleine Bands vor besondere Hürden. Wenn Menschen nicht mehr zusammenkommen dürfen, dann ist das auch für große Bands ein Problem. Das betrifft auch die Metal-Legenden von Metallica. Wie die Musiker berichten, hatten sie wegen der Kontaktbeschränkungen zuletzt erhebliche Komplikationen bei der Produktion ihres neuen Albums. Nun hofft die Band auf eine technische Lösung, die ihnen die Arbeit wieder erleichtern soll.

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Der Coronavirus zwingt Metallica zurzeit aus der Ferne zusammen zu arbeiten – und das scheint nicht wirklich gut zu funktionieren. So sagt Schlagzeuger Lars Ulrich, dass er und seine Band-Kollegen zwar neue musikalische Ideen via Zoom austauschen, aber es trotzdem immer wieder technische Probleme sind, die sie daran hindern, voran zu kommen.

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Das größte Problem sei aktuell vor allem die Zeitverschiebung. Ulrich sagte dazu: „Wir vermissen es vor allem, einander hören zu können. Wenn wir alle vier zusammen in einem Raum sind, können wir uns miteinander verbinden und uns hören. Wenn ich hier in San Francisco spiele und Kirk und James, unsere beiden Gitarristen, entweder in Oahu oder Colorado sind, gibt es erhebliche Zeitverzögerungen.“ Gemeinsam einen Song zu spielen sei da kaum mehr möglich. „Wenn ich einen Beat spiele und sie für mich spielen, kann ich nicht hören, was sie spielen, und umgekehrt“, so der Schlagzeuger.

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Eine denkbar frustrierende Situation für kreative Köpfe, doch Metallica haben nun sowohl ihr Aufnahmeteam und als auch ihr Produktionsteam beauftragt, mit Softwareherstellern auf der ganzen Welt über mögliche Lösungen zu sprechen. Doch wirklich helfen konnte ihnen bisher niemand – und ehe die Technik so weit ist und Zeitverschiebungen aufheben kann, können sich Bands hoffentlich wieder vereinen.

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