Metroid Prime

Nintendo does it again. Wie schon bei „Zelda“ oder „Super Mario“ wird erneut einer ihrer angestaubten Klassiker perfekt in die moderne 3D-Spielwelt übertragen. In Gestalt der futuristischen Kopfgeldjägerin Samus Aran muss man auf der Suche nach Weltraumpiraten den mysteriösen Planeten Talion IV erkunden. Gespielt wird dabei aus der Ego-Shooter-typischen First-Person-Perspektive. Spielerisch geht „Metroid Prime“ unter Einbeziehung zahlreicher Action-Adventure-Elemente jedoch weit über das Shooter-Genre hinaus. Rätsel müssen gelöst und verlorene Ausrüstungsgegenstände gefunden werden, mit denen man dann wieder in zuvor verschlossene Level-Abschnitte gelangt Im Gegensatz zu dem meist gradlinigen Levelaufbau herkömmlicher Shooter ist hier also vor allem die Erkundung des riesigen Planetoiden angesagt – so eine Art Science-Fiction-„Zelda“ aus der Ego-Perspektive. Und auch technisch gibt sich das Spiel keine Blöße. Die fantastisch detaillierte Grafik hebt sich mit ihrem leicht comichaften Look positiv von den üblichen Actionspielen ab und fließt butterweich und ohne Ruckein über den Bildschirm, die gelungen auf den Gamecube-Controller ausgelegte Steuerung geht schnell in Fleisch und Blut über, und die riesige „Welt mit ihren zahlreichen Geheimnissen motiviert endlos. Definitiv ein zukünftiger Klassiker.

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