Für Pietro Lombardi ist Xavier Naidoo ein echtes Vorbild

Der Sänger wird künftig nicht mehr in der „DSDS“-Jury sitzen. Dort hatte er zuvor den geschassten Xavier Naidoo kennengelernt. Eine Begegnung, die Eindruck auf ihn gemacht hat.

Während seiner Jury-Zeit bei „Deutschland sucht den Superstar“ lernte Pietro Lombardi seinen damaligen Kollegen Xavier Naidoo kennen. Man saß gemeinsam, um Entscheidungen über Nachwuchsmusiker zu treffen und kam sicher so auch gut ins Gespräch.

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Zwischenzeitlich hatte sich RTL allerdings von Xavier Naidoo getrennt und ihn aus der Sendung geworfen, nachdem ein Telegram-Video des Sängers im Netz die Runde machte, in dem er ein Lied anstimmt, das die Furcht vor Flüchtlingen in drastische Bilder fasst.

Xavier Naidoo bei vielen Musikern sehr beliebt

Die Show wurde ohne Naidoo zu einem Staffelende geführt. Der Musiker intensivierte danach allerdings seinen Netzausstoß. Ein Video nach dem nächsten mit kruden Verschwörungstheorien tauchte auf. Während sich sogar Politiker engagierten, Auftritte von ihm zu verhindern, zeigten sich viele Musiker, die ihn auch besser kennen, lediglich irritiert. Viele mieden ein eindeutiges Bekenntnis gegen Naidoo.

So auch Pietro Lombardi, der im kommenden Jahr nicht mehr in der „DSDS“-Jury sitzen wird und sich mit einer rührenden Instagram-Story von allen Mitarbeitern der Sendung verabschiedete. Dazu gehörte auch Naidoo, von dem er schrieb, dass es sein „musikalisches Vorbild“ sei. Für die „tolle Zeit“ gab es dann auch ein Herzchen-Emoji.

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Auf die heftige Kritik an dem Soul-Barden, der zuletzt auch damit kokettierte, mit dem rechtspopulistischen Rapper Chris Ares befreundet zu sein, ging Lombardi nicht ein. Wohl auch deswegen, weil Instagram als affirmatives Medium kaum den Rahmen dafür zur Verfügung stellt.

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