45 r .p.m

Tindersticks

What Is A Man (beggars banouet)

Die Four Tops hatten zweierlei Hits: die lustvollen, souligen, bei denen die Stimme von Levi Stubbs dem Hörer ins Gesicht sprang. Und die soften, mehrstimmigen. Zu letzterer Kategorie gehört „What Is A Man“, das die Mannen um Stuart Staples für ein TV-Drama der BBC nahe am Original aufnahmen, britischer natürlich, jedoch streng songdienlich. Eine Instrumentalversion gibt es auch. Auf der Rückseite. 4,0

The Bluetones

Mudslide EPlSUPERIOR OUALITY)

Fünf Tracks, davon nur einer, „Mudsüde“, aus der LP „Science &Nature“. Vbm Rest ist nicht alles essenziell, „Zero Tolerance“ indes schon. Fein auch die locker rockende „US. Version“ von „Keep The Home Fires Burning“. 12inch. 4,0

Super Falling Star

Dead Letters

Ultralieblicher Folk-Pop protobritischer Prägung, doch kommen Super Falling Star aus der australischen Provinz. Kaum zu glauben, denn neben dem ätherischen, nicht prinzipiell Tonlagen-konformen Gesang von Natasha (kein Nachname verzeichnet) wirkt selbst Isobel Campbell wie eine Rockröhre. 4,0

Simian

Watch It Glow EP (SOURCE/LABEIS)

Simian werden dem vom „NME“ im November 2000 ausgerufenen „New Acoustic Movement“ zugerechnet, eine Art Trutzbund wider den Ungeist des überall Einzug haltenden US-Furz-Rock. Ohne erkennbares kommerzielles Potenzial freilich. Zu experimentell-verspielt und psychedelisch verschroben sind die sechs Tracks dieser EP. Holz knarrt, ein Chor dräut pseudo-gregorianisch, eine Orgel monotönt, die Songs verbergen sich. Zu anstrengend wohl die Suche für den Durchschnittshörer. Dabei meist lohnend. 3,5

Cosmic Rough Riders

The Loser

Der beste Track der Sixties-beseelten schottischen Psych-Combo, die Alan McGee zu Stars zu machen gedenkt. Klasse Single, aber auch dann kein Charts-Stürmer, wenn McGee sämdiche Millionen aus seinem Börsengang in die Promotion steckt. Zu rassig, zu klassisch, viel zu konsequent, leider. 4,0

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