Ein letzter Kuss, Regie: Gabriele Muccino :: (Start 24.1.)

Der Film erzählt nichts Neues über die Bindungsängste, Ehekrisen und Begierden. Womöglich liegt es am italienischen Temperament, dass dieser Alltagsreigen der Liebe so warmherzig, witzig und wahrhaftig ausgefallen ist. Mit einem fabelhaften Ensemble und einer makellosen Regieleistung erzählt Muccino von den Leiden und Lebensentwürfen vierer Freunde um die 30. Alberto (Marco Cocci) poppt jede Nacht ein anderes schönes Mädchen, Paolo (Claudio Santamaria) heult voller Selbstmitleid seiner genervten Ex-Freundin nach, Adriano (Giorgo Pasotti) hat seit der Geburt seines Babys keinen Sex mehr mit seiner Frau, und Carlo (Stefano Accorsi) erfährt von der Schwangerschaft seiner Lebensgefährtin Giulia (Giovanna Mezzogiomo). Sie möchte heiraten, und obwohl er sie innig liebt, quält ihn auf einmal das Gefühl, das Leben sei vorbei. Und so lösen die Avancen einer süßen blonden Schülerin ein Desaster aus, das klug und ohne Kitsch endet.

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