Luka Bloom Head & Heart :: Ein Mann, eine Gitarre, manchmal auch ein Trio – und viele Covers

Ein Vierteljahrhundert nachdem er vor zu viel irischer Tradition floh, um sich an der US-Ostküste als Luka Bloom neu zu erfinden, gibt sich der fast 59-jährige Singer/Songwriter aus Kildare nach wie vor „überrascht“, wie gern er diesen „sentimentalen Irish American Song“ namens „My Wild Irish Rose“ aus den 1890er-Jahren singe. Der steht nun im Zentrum von „Head &Heart“, einem Album, das mit leichter Cover-Schlagseite an „Keeper Of The Flame“(2000) erinnert. Und doch ziemlich anders ist.

Für fünf weitere Stücke hat Bloom kurzentschlossen das Trio Phil Ware (Piano), Dave Redmond (Double Bass) und Kevin Brady (Drums) angeheuert. Die Wochenendaktion geht weitgehend auf, weil eigene Songs wie das flehende „Give You Wings“ und die Hommage an die geliebte „Liffeyside“ plötzlich freier zu fließen scheinen. Drumherum gruppiert Bloom Covers im vertrauten Ein-Mann-eine-Gitarre-Sound. Kein ganz konsequentes Album also, aber manchmal muss man die Dinge einfach nehmen, wie sie kommen. Sentimental oder nicht.(Skip/Soulfood) JÖRG FEYER

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