Serie der Woche: „Das Signal“

Mit Florian David Fitz, Peri Baumeister, Yuna Bennett

A sign of the times: Die Wissenschaftlerin Paula (Peri Baumeister) wurde ins All geschickt – nicht von einer Regierung, sondern von einer salbungsvoll daherredenden Milliardärin, die von Anfang an suspekt wirkt. Wir wissen ja, was von solchen angeblichen Weltverbesserern zu halten ist, denen die einzelnen Menschen gar nichts wert sind. Paula spielt auch nicht mit offenen Karten, sie schlägt sich auf der Internationalen Raumstation mit Halluzinationen herum – oder sind es Visionen? Ist ihre Entdeckung (Hinweis: der Serientitel!) echt und wenn ja, was bedeutet das? Vieles bleibt im Dunkeln, während Paula zur Erde heimkehrt. Auf dem Rückweg von der Landestelle verschwindet das Flugzeug, ihr Ehemann sieht all seine paranoiden Gedanken bestätigt.

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Florian David Fitz (der auch das Drehbuch mitschrieb) spielt den misstrauischen Sven, der mit seiner Tochter Charlie (toll: Yuna Bennett) versucht, das Rätsel zu lösen, das ihm seine Frau hinterlassen hat. Verfolgungswahn, Verschwörungstheorien und so weiter schießen in der Situation erwartungsgemäß ins Kraut, immerhin scheint die ganze Erde bedroht zu sein. In Nebenrollen sind Katharina Schüttler und Katharina Thalbach mal wieder spektakulär. Und natürlich wird das Ende der vierteiligen Serie hier nicht verraten, aber so viel Lob muss sein: Es ist weder der befürchtete SciFi-Quatsch noch der übliche Gerade-noch-gerettet-Klimax, sondern ein zutiefst menschliches, schlüssiges Ende, das gerade so am Kitsch vorbeischrammelt, dabei aber wirklich überrascht. Und wann ist das einer Mystery-Serie zuletzt gelungen? (Netflix)

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