U2: „Kiss the Future“ – Matt Damon und Bono auf der Berlinale

Der Schauspieler präsentierte zusammen mit Bono und Adam Clayton die Dokumentation über den Jugoslawienkrieg. Darin spielen U2, als auch einheimische Punk-Musik eine große Rolle als Mittel des Widerstands.

Matt Damon,  U2-Sänger Bono und Bassist Adam Clayton haben am Sonntagabend den Dokumentarfilm „Kiss the Future“ bei der 73. Berlinale vorgestellt. Damon fungierte wie auch Ben Affleck als Produzent bei der Doku über die Rolle von U2 während des Jugoslawienkrieges. Die Band unterstützte die bosnische Underground-Szene und gab im September 1997 ein Konzert im kriegsgerüttelten Sarajevo. Regie führte der Slowene Nenad Cicin-Sain. Tickets für die Vorstellung am Dienstag (21.2.) in der Verti Music Hall gibt es hier.

Während des Bosnienkrieges lebte die Rock- und Punk-Bewegung weiter und wurde als Form des Widerstandes begriffen. U2 wurden darauf aufmerksam gemacht und fingen an, diese zu unterstützen. In der Dokumentation geht es um die Rolle von Musik und Kunst als Waffe. „Wir alle benutzen Musik, um uns zu schützen“, sagte Bono in Ergänzung zur Berlinale-Pressekonferenz. Und weiter: „In Sarajevo war Krieg, sie waren mittendrin. Und sie haben Musik als Schild gegen dunkle Mächte benutzt“. Am 23. September 1997 schließlich gaben die Iren ein Konzert vor 45.000 Menschen in der bosnischen Hauptstadt.

Auch Matt Damon wird sich dokumentarisch weiterhin dem Krieg widmen. Er kündigte an, eine Dokumentation über den Krieg in der Ukraine drehen zu wollen, genaueres ist bisher nicht bekannt.

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