Brightblack Mormng Light – Brightblack Morning Light

Hippiealarm! Ihr Blut habe einen indianischen Anteil, doch sie hätten kein Reservat, in dem sie leben könnten, schreiben R.A. Hughes und N.D. Shineywater in einem Begleittext zu ihrem zweiten Album. Das erste – „Ala.Cali.Tucky“, produziert von Paul Oldham – hatten sie ebenso wie eine schöne Split-EP mit Bonny Billy noch als Brightblack veröffentlicht, davor hießen sie Rainywood. Eine mit Marihuanablättern und Regenbogen verzierte Pappbrille liegt bei. Vermutlich um zu verhindern, dass man gleich die Augen schließt, wenn die hypnotische End-Sechziger inspirierte Musik erklingt. Fusion-Fender-Rhodes, benebelte Posaune, wattierte R&B-Riffs, beseelte weibliche Harmonies und Zeitlupen-Slide fließen zu einer Swamp-Blues-Psychedelia zusammen, die Songgrenzen und die alberne Brille auf der Nase schnell vergessen lässt. Wenn Joe Henry My Morning Jacket auf halber Geschwindigkeit produzieren würde, könnte das ähnlich voodooesk klingen.

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