BAFTA-Preisverleihung: Michael J. Fox rührt Publikum zu Tränen

Noch ehe er mit seiner Rede begann, standen die Leute auf und applaudierten ihm.

Bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts (kurz: BAFTA) am 18. Februar war als Überraschungsgast auch Schauspieler Michael J. Fox zugegen. Bei dem Event in der Londoner Royal Festival Hall überreichte er den Award für den Besten Film des Jahres – die Auszeichnung ging an Christopher Nolans Historienwerk „Oppenheimer“. Mit seiner motivierenden Rede und seinem bloßen Auftreten konnte er das Publikum zu Tränen rühren.

Tosender Applaus für Michael J. Fox

Als der 1991 mit Parkinson diagnostiziert Mime erst im Rollstuhl auf die Bühne fuhr und danach darauf bestand, sich ans Pult zu stellen, um seine Rede zu halten und den Preis zu übergeben, ertönte tosender Applaus. Es gab Standing Ovations für Michael J. Fox, noch ehe er mit dem Reden anfing.

In seiner Ansprache erklärte der „Zurück in die Zukunft“-Star dann, welche Bedeutung das Medium Film für die Menschen habe: „Egal, wer man ist oder woher man kommt, es gibt einen Grund, warum man sagt, dass Filme magisch sind, denn Filme können deinen Tag verändern. Sie können deine Sichtweise verändern, manchmal können sie dein Leben verändern.“ Auf seine Worte folgte erneut enthusiastisches Klatschen.

Noch während die Veranstaltung im Fernsehen übertragen wurde, sammelten sich in den sozialen Medien zahlreiche emotionale Reaktionen auf den Auftritt von Fox. Eine Person schrieb via X: „Michael J. Fox bei den BAFTA Awards auf der Bühne zu sehen, hat mich zu Tränen gerührt, nachdem mein Vater leider seinen Kampf mit Parkinson verloren hat. Michael, du bist eine Legende! Thank you.“ Dazu teilte sie ein Video des Moments, an dem der 62-Jährige das Rednerpult betrat.

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Ein anderer Nutzer schrieb auf X: „Es muss gesagt werden, dass er mit elf Jahren mein Filmheld war. Ich bin fast 50 und nachdem ich ihn heute Abend bei den BAFTAs gesehen habe, muss ich sagen: Er ist genau der Held, als den ich ihn in Erinnerung habe. Was für eine Legende!“

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Michael J. Fox leidet mittlerweile seit über 30 Jahren an Parkinson. Die Krankheit zeichnet sich dadurch aus, dass mit der Zeit immer mehr Nervenzellen absterben und zu Bewegungsarmut, Muskelstarre und häufig auch zu Ruhetremor führen. Häufig tritt diese Krankheit erst im höheren Alter ein, meistens zwischen dem 50. und dem 79. Lebensjahr. Parkinson lässt sich zwar behandeln, aber nicht gänzlich stoppen und bekämpfen, wodurch bei längerer Erkrankung die Lebenserwartung sinken kann. Michael J. Fox setzt sich seit Jahren bereits für die weitere Forschung ein und erhielt unter anderem bereits einen Ehren-Oscar für sein Engagement.

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