Der Rolling Stone Wochenrückblick: Die wichtigsten News der Woche

Eine weitere Woche ist vorüber und natürlich gibt es wieder jede Menge Neuigkeiten zu verkünden. So ging es diese Woche um die nächste Supergroup, das Ende einer Pause, Ärger mit dem Papst und - natürlich - wieder um den King of Pop.

Das Phänomen „Supergroup“ zieht weitere Kreise. So enthüllten Josh Homme (Queens Of The Stone Age), Dave Grohl (Foo Fighters) und John Paul Jones (Led Zeppelin) den Namen für ihren Zusammenschluss: Them Crooked Vultures. Nach langer Geheimniskrämerei gehen die drei Herren jetzt auch in die Offensive: Dem Erstellen einer Homepage folgte sofort die Ankündigung einer Tour- bisher leider nur in den USA.

Ganz die Alten sind dagegen die Red Hot Chili Peppers geblieben. Nach zweijähriger Pause raufen sich die Herren aus Kalifornien nun wieder zusammen und wollen noch diesen Oktober wieder ins Studio gehen. Vorher gibt es auch noch ein neues Solo-Album von Schlagzeuger Chad Smith. Rein instrumental und im Poolhaus aufgenommen.

Für wenig Freude sorgte dagegen Roxanne Claxton. Die Sängerin der eher unbekannten Indie-Band Salon Society schaffte es nämlich, den Vatikan gegen sich aufzubringen. Der Grund ist ihr Beitrag zu der Kunstausstellung „Made In God’s Image“ in Glasgow. Das vernichtende Urteil des Papstes und seiner Berater lautete: „widerlich“.

Ebenfalls in den Schlagzeilen war ein anderes Kunstwerk: Ein Porträt von Michael Jackson, das Andy Warhol 1984 gezeichnet hatte. Das Kunstwerk soll demnächst auf einer Londoner Messe versteigert werden. Doch das war natürlich nicht die einzige News zu Michael Jackson diese Woche. So fordern Fans für den King of Pop per Online-Kampagne den posthumen Friedensnobelpreis und Kanye West bereitet die Frage nach der Jackson-Nachfolge ziemliche Schwierigkeiten.

Keine Probleme scheint dafür im Moment Robbie Williams zu haben. Nach zweijähriger Abstinenz meldet der britische Sänger sich jetzt mit einer neuen Platte zurück. Das Werk soll im November 2009 erscheinen und auch einen Song über Michael Jackson enthalten. Ganz ohne den King of Pop kommt hingegen Bob Dylan aus. Die Folk-Legende arbeitet angeblich an einem Weihnachtsalbum.

Keine neue Platte fertig haben Radiohead, dafür aber einen neuen Song. Als Tribut an den verstorbenen Kriegsveteranen Harry Patch stellte die Band den Song „Harry Patch (In Memory Of)“ online. Sämtliche Erlöse aus den Download-Einnahmen sollen einer Wohltätigkeitsorganisation zugute kommen, die sich um verletzte Soldaten und Kriegsveteranen kümmert. Zudem tat Frontmann Thom Yorke später in der Woche seine Gedanken über die Zukunft des Musikbusiness und der Nutzung des Internets kund.

Definitiv profitiert von der Verbreitung über das Internet hat die Indie-Band Barcelona. Ihr Song „Please Don’t Go“ fand eine Menge neuer Anhänger, weil er in einem YouTube-Video verwendet wurde. Allerdings ohne die nötigen Genehmigungen einzuholen. Statt zu klagen freut sich die Band aber lieber über die steigenden iTunes-Verkäufe und bedankt sich in einem Clip für die Wahl ihres Liedes.

Ein weiteres Video, das schon lange mit Spannung erwartet wurde, ist der Clip zu „King Rat“ von Modest Mouse. Der Grund: Für das Konzept dazu ist niemand anderes als der 2008 verstorbene Schauspieler Heath Ledger verantwortlich.

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