Frank Ocean: Prince Orange

Sein Stirnband erinnert an Soul-Veteran Frankie Beverly von Maze („Joy And Pain“), und auch sonst wählt Frank Ocean die Bühnenkluft mit Bedacht. Nichts soll ablenken vom Vortrag des Odd-Future-Sängers, dem mit seinem Soloalbum „Channel Orange“ ein musikalischer Quantensprung gelang: eine hypnotische Mischung aus R&B-Songs und HipHop-Storytelling. Beim Auftritt im Bowery Ballroom in New York wusste das Publikum noch nichts vom homosexuellen Bekenntnis, das er später auf seine Website stellte. Seitdem müssen die Testosteron-Machos in der HipHop-Szene Stellung beziehen – und die Popwelt hat einen neuen Prinzen.

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