Fußball-WM 2014: Costa Rica verprügelt England mit 2-0 und schickt die Boys endgültig nach Hause

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Die ROLLING STONE-Redaktion nimmt die Fußball-WM in Brasilien unter die Lupe – und tippt den Ausgang verschiedener Spiele. Sassan Niasseri gibt hier seine Einschätzung zum Spiel Costa Rica gegen England ab.

Costa Rica: England 2-0

Zum Beispiel die Spanier. Die fliegen zwar auch nicht erhobenen Hauptes zurück in die Heimat. Aber mit dem 3:0 gegen die ebenfalls vorzeitig ausgeschiedenen Australier hat die Truppe um Torschütze David Villa zumindest bewiesen, dass sie gegen deutlich schlechtere Teams noch gewinnen kann – wer hätte geglaubt, dass man so etwas vor der Beginn der WM schreiben müsste!

Die Briten dagegen, Weltmeister des stillen Leidens, fressen die ersten beiden Niederlagen weiter in sich rein, allen voran Wayne Rooney, der zwar trotzig mehr Mut für alle nächsten Partien ankündigte, aber seit der letzten Klatsche so abgemeldet rüberkommt wie Hodor.

Wer sich mit dem Stürmerstar befasst, weiß, dass bisher auf jedes seiner Ausrufezeichen („Es wäre mir eine Ehre Deutschland zu schlagen“, WM 2010) eine noch größere Schmach für die Engländer folgte (1:4, WM 2010).

Costa Rica ist nach zwei Gruppensiegen eine der größten Überraschungen der WM: Nummer eins in der Gruppe D, in der sich immerhin auch Italien befindet. Ein Unentschieden reicht für den Erhalt der Top-Position, im Achtelfinale ist Costa Rica jetzt schon. Keine Ahnung, wie gut die wirklich sind, ich kenne keinen einzigen Spieler des Teams. Aber wer hätte sich vor der WM denn auch mit ihnen befasst?

Football’s Coming Home, morgen wartet der Flieger auf euch, liebe Engländer!