Gesangsstunde mit Robbie Williams

Michael Trautmann, Geschäftsführer der Agentur kempertrautmann, schätzt den Swing in der britischen Version.

Im Jahr 2001 erschien Robbie Williams‚ Album „Swing When You’re Winning“, mit 15 Songs. Es hat meinen 40. Geburtstag unvergesslich gemacht. Dazu aber später. Williams interpretiert darauf „Mr. Bojangles“ fast so gut wie einst Sammy Davis Jr.. Das fand übrigens auch Altovise Joanne, seine 2009 verstorbene Witwe. Robbies „Me And My Shadow“, er singt es mit seinem besten Freund Jonathan Wilkes, ist besser als alle Versionen, die ich bisher gehört habe, ja auch besser als die von Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra. Großartig auch „One For My Baby“, begleitet von dem damals 84-jährigen Pianisten Bill Miller. Und sein „I Will Talk And Hollywood Will Listen“ lädt zum Träumen ein – davon, sich mit Nicole Kidman auf dem Sofa zu räkeln. Es ist ebenso persönlich und ehrlich wie Robbies Single „Shame“ mit Gary Barlow im letzten Jahr. Williams ist so offen wie ein aufgeschlagenes Buch, gerade das macht ihn für mich so liebenswert.

Und was hat das mit meinem Geburtstag zu tun? Zum 37. machte mir meine Frau das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe: Gesangsstunden. Jahrelang hatte ich den Wunsch, selbst zu singen, unterschwellig mit mir herumgetragen. Vollmundig versprach ich, an meinem 40. Geburtstag ein Konzert zu geben. Für die Einladung änderte ich das Cover in „Sing And You’re Winning“ – genau das, was ich fühle. Wenn ich singe, gewinne ich – vor allem Freude am Leben. 200 tapfere Freunde hörten mich singen. Songs von Robbie Williams über Jamie Cullum bis hin zu AC/DC. Andere müssen in die Aquarellaustellung ihrer Tante, meine Freunde und meine Familie „müssen“ mit meinem Thema Musik leben. Aufgezeichnet von Peter Heinlein

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