Golden Globes 2015: „Boyhood“ gewinnt, „Fargo“ sticht „True Detective“ aus

In Los Angeles wurden am Sonntag (11. Januar) die Golden Globes verliehen. "Boyhood" und "Grand Budapest Hotel" gehören zu den großen Gewinnern, "True Detective" muss sich im Kampf um die begehrte Trophäe der Miniserie "Fargo" geschlagen geben.

>>> In der Galerie: „Golden Globes“ 2015 – die Gewinner

Am Sonntagabend (11. Januar) wurden in Los Angeles zum 72. Mal die Golden Globes verliehen. Als großer Favorit war in diesem Jahr der Film „Boyhood“ von Richard Linklater ins Rennen gegangen und konnte die Erwartungen erfüllen: Es gab Preise für den besten Film in der Kategorie Drama, beste Regie und beste Nebendarstellerin (Patricia Arquette). Auch „Birdman“ gewann wichtige Preise. Michael Keaton wurde als bester Darsteller in der Kategorie „Drama“ ausgezeichnet und Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu gewann für das „beste Drehbuch“ einen der begehrten Awards.

Wie jedes Jahr wurden auch die besten TV-Produktionen ausgezeichnet. Hier gab es eine faustdicke Überraschung. Nach den ausgezeichneten Kritiken für die HBO-Miniserie „True Detective“ galt es fast als ausgemacht, dass die von Showrunner Nic Pizzolatto entwickelte und mit Woody Harrelson und Matthew McConaughey hochkarätige Produktion gewinnen würde.

Im Vorhinein gab es sogar Beschwerden, dass die Sendung überhaupt in der Kategorie „Mini-Serie“ geführt würde – denn so sei ihr der Sieg mehr als sicher. Nun gewann allerdings „Fargo“. Außerdem zeichnete die Academy Billy Bob Thornton für seine schauspielerische Leistung in der Serienadaption des Kultfilms der Gebrüder Coen aus. Beste Drama-Serie wurde „The Affair“, Kevin Spacey wurde für seine Rolle des Frank Underwood in „House Of Cards“ ausgezeichnet.

George Clooney wurde in diesem Jahr mit dem Cecil B. DeMille Award fürs Lebenswerk bedacht.

Golden Globes 2015 – Gewinner:

Bestes Filmdrama: „Boyhood“

Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Julianne Moore („Still Alice“)

Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Eddie Redmayne („The Theory of Everything“)

Beste Komödie: „Grand Budapest Hotel“

Beste Schauspielerin in einer Komödie oder einem Musical: Amy Adams („Big Eyes“)

Bester Schauspieler in einer Komödie oder einem Musical: Michael Keaton („Birdman“)

Bester Nebendarsteller: J.K. Simmons („Whiplash“)

Beste Nebendarstellerin: Patricia Arquette („Boyhood“)

Beste Regie: Richard Linklater („Boyhood“)

Bestes Drehbuch: Alejandro Gonzalez Inarritu, Nicolas Giacobone, Alexander Dinelaris, Armando Bo („Birdman“)

Beste Filmmusik: Johann Johannsson („The Theory of Everything“)

Bester Filmsong: „Glory“ (von John Legend, Common, aus „Selma“)

Bester nicht-englischsprachiger Film: „Leviathan“

Bester Animationsfilm: „How to Train Your Dragon 2“

Cecil B. DeMille Award fürs Lebenswerk: George Clooney

Beste Drama-Serie: „The Affair“

Beste Comedy-Serie: „Transparent“

Bester Drama-Schauspieler: Kevin Spacey („House of Cards“)

Beste Drama-Schauspielerin: Ruth Wilson („The Affair“)

Bester Comedy-Schauspieler: Jeffrey Tambor („Transparent“)

Beste Comedy-Schauspielerin: Gina Rodriguez („Jane the Virgin“)

Bester TV-Film oder Miniserie: „Fargo“

Bester Schauspieler TV-Film/Mini-Serie: Billy Bob Thornton („Fargo“)

Beste Schauspielerin TV-Film/Mini-Serie:

Beste männliche Nebenrolle: Matt Bomer („The Normal Heart“)

Beste weibliche Nebenrolle: Joanne Froggatt („Downton Abbey“)

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