Ihr von den Beach Boys inspiriertes Debüt bringen The Thrills nun auf deutsche Bühnen

Es ist wahrlich keine Seltenheit, dass eine Band ihre Songs auf den Ruinen der Beach Boys baut. So ingeniös und kompliziert Brian Wilsons Songs sind, so gut kopierbar ist offenbar der Sound, das sonnige Ambiente, umweht von linder Melancholie und dem Wissen um die Endlichkeit des Sommers. Zu den überzeugenden Adepten des kalifornischen Wohlklangs gehören The Thrills, die in diesem Sommer ihr Debüt Album „So Much For The City“ vorlegten. Auch die grafische Gestaltung verweist auf die Sechziger, dazu wird auf Filmplakate angespielt. Dass die junge Band aus Irland stammt, hört man keinen Moment. Die raffinierten, nostalgieseligen Songs wurden zwar allgemein gelobt, doch ein Erfolg wurde die Platte nicht. Die britische Fachpresse liebt derzeit Amerikanismen, die auch aus Amerika kommen.

Noch ein so lupenreines Album wollen die Thrills nicht aufnehmen. Letzte Gelegenheit vielleicht, Pop zu feiern, die vom Lärm nicht infiziert ist.

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