Jon Schaffer von „Iced Earth“ soll bereits vor Gericht gestanden haben

Nach einer zweiwöchigen Flucht und FBI-Gewahrsam soll Jon Schaffer bereits einem Richter vorgeführt worden sein. Ihm werden sechs Straftaten vorgeworfen.

Nachdem öffentlich wurde, dass sich der „Iced Earth“-Gitarrist Jon Schaffer für seine Beteiligung am gewaltsamen Protest bei und im Kapitol in Washington D.C. vor Gericht verantworten muss, kam am heutigen Tag die Nachricht, dass Schaffer wohl bereits am Montag, den 18. Januar 2021 das erste Mal vor Gericht gestanden hat. Nun soll der oft als rechtsradikal beschriebene Musiker noch bis Freitag, den 22. Januar 2021 in Polizei-Gewahrsam bleiben. Wie es danach weitergeht, ist bisher noch unklar.

Mehr zum Thema
Nach Sturm aufs US-Kapitol: Jon Schaffer von Iced Earth verhaftet

Schaffer würden aktuell sechs Straftaten vorgeworfen. Dazu zählen „Wissentliches Betreten oder Verweilen in einem gesperrten Gebäude ohne rechtmäßige Befugnis“, „Störung des ordnungsgemäßen Ablaufs der Regierungsgeschäfte“, „Wissentliches Verüben von körperlicher Gewalt gegen Personen oder Sachen in einem gesperrten Gebäude“, „Gewaltsames Eindringen und ungebührliches Verhalten in einem Regierungsbebäude“, „Beteiligung an einem Akt physischer Gewalt in einem Regierungsgebäude“ und „Paraden, Demonstrationen oder Streiks in einem Regierungsgebäude“.

Mehr zum Thema
Iced Earth: Jon Schaffer wird nun vom FBI gejagt

Als Konsequenz seiner Stellungnahme und Verhaftung distanzierten sich sowohl seine Bandkollegen von „Iced Earth“ als auch sein Label „Century Media“ von dem Musiker. Der 52-Jährige stellte sich am vergangenen Wochenende dem FBI, nachdem er bei den gewaltsamen Protesten am 06. Januar 2021 beim Kapitol mittels Fotos identifiziert werden konnte und infolgedessen zwei Wochen lang auf der Flucht war. Wie ROLLING STONE bereits berichtete, bezeichnet sich Schaffer laut des „Wall Street Journal“ seit Jahren als Mitglied der rechtsradikalen Organisation Oath Keepers.

Mehr zum Thema
Jon Schaffer: Iced-Earth-Gitarrist ist für US-Behörden „Person of interest“
Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates