Das ist Kevin Spaceys erster Film nach den schweren Missbrauchs-Vorwürfen

Bei „House Of Cards“ gefeuert, bei „All The Money In The World“ herausgeschnitten: Die Filmkarriere von Kevin Spacey schien nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung eigentlich erledigt.

Kevin Spacey wird in wenigen Wochen in seinem ersten Film auftreten, seit er wegen massiver sexueller Belästigung in mehreren Fällen beschuldigt wurde. In dem bereits vor zwei Jahren abgedrehten „Billionaire Boys Club“ (startet im Juli) spielt er den Betrüger Ron Levin.

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Der Film erzählt von einer realen Begebenheit und dreht sich um einen Investment-Zirkel, der die Familien von Harvard-Studenten in Los Angeles in den frühen 1980er Jahren zu schmutzigen Geldgeschäften verführen wollte. An Spaceys Seite sind Taron Egerton, Emma Roberts, Suki Waterhouse und Ansel Elgort zu sehen.

Kevin Spacey und #metoo

Der Schauspieler wurde 2017 unter anderem beschuldigt, den damals erst 14-jährigen „Star Trek“-Star Anthony Rapp 1986 bei einer Party begrappscht zu haben. Während Spacey zunächst vor Medien angab, sich an den Vorfall nicht mehr erinnern zu können, deutete er später nach heftigem Gegenwind in der Presse, Beschuldigungen durch acht weitere Männer und dem Rauswurf bei der Netflix-Reihe „House Of Cards“ an, sich die Zeit zu nehmen für eine korrekte Einordnung der Ereignisse.

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Nach den Enthüllungen um den Produzenten Harvey Weinstein war Kevin Spacey die zweite große Hollywood-Persönlichkeit, die sich dem Druck der Öffentlichkeit zu beugen hatte, für die eigenen mutmaßlichen Taten Verantwortung zu übernehmen.

Spacey hatte die Entschuldigung auf Twitter für seine angeblich nicht mehr zu erinnernde Tat mit seinem Coming-Out als Homosexueller verbunden – was zusätzlich für Aufsehen und Kritik sorgte.

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