Produkt-Test: Lichtschwert „The Black Series Luke Skywalker Force FX Elite“

Beworben wird es als das bisher realistischste Lichtschwert von Hasbro. Was gut ist das LED-Lichtschwert von Luke Skywalker?

Mit dem „The Black Series Luke Skywalker Force FX Elite“ hat Hasbro ein neues elektronisches „Star Wars“-Lichtschwert herausgebracht, das alle bisherigen in den Schatten stellen soll (nicht nur wegen seines kräftigen Grünlichts). Der womöglich größte aller Jedi, Luke Skywalker, also mit einer neuen Waffe, mit der jeder Sith oder wenigstens Gamorreaner besiegt werden kann. Wie gut ist das Lichtschwert?

Test: Lichtschwert „The Black Series Luke Skywalker Force FX Elite“

Sound: „Zisssssschhhhh“, „Pjuuuuuu“, „Wjhaaaaa“. Das liest sich wie Gebrabbel, Entschuldigung! Anders aber lässt sich das Geräusch, das bei der Zündung von Luke Skywalkers Lichtschwert entsteht, nicht in Worte fassen. Eigentlich lässt es sich gar nicht in Worte fassen. Allein auf YouTube gibt es etliche Compilations, die sich dem speziellen Skywalker-Sound, der wie ein wütendes Tier klingt, widmen. Im Grunde ein Schurkenklang, der jedoch dem strahlenden Helden zugewiesen wurde – und den das neue Hasbro-Lichtschwert getreu nachempfindet. Das Schwert ist bewegungssensitiv, reagiert also auf Armbewegungen mit einer tadellosen Veränderung des Klangs. Klares Plus also bei Sound und Movement.

Griff / Haltung / Ausstattung: Deutlich leichter als der Zementbrocken von Kylo Rens Ritter-Lichtschwert. Ob das gut ist oder schlecht? Geschmacksache. Für Kinderhände sicher ein Vorteil – falls die Eltern ihre Kinder an das teure Stück heranlassen, – nach persönlichem Empfinden des Autoren dieser Zeilen auch. Nun zum großen Fragezeichen bei dieser Replika: Skywalkers Film-Lichtschwert verdankt seine edle Optik der Kerzenständer-artigen Stabfassung, die sich nach unten hin verschlankt, in der Zierlinie unterbrochen durch eine zweite Fassung. Dieser Griff wird zwar mitgeliefert, jedoch nur als Ausstellungsstück, das man ohne Klinge in den – mitgelieferten – Ständer stellen kann. Die LED-Klinge lässt sich also nicht im Filmgriff verankern, mann kann so auch nicht kämpfen; –zum Fighten gibt es einen zweiten Griff, der jedoch nicht ganz so schön aussieht. Was leider nicht mitgeliefert wird, ist ein Kyberkristall. „Star Wars“-Fans der ersten drei Filme sind die Kristalle eh egal (streng genommen spielen sie in allen elf keine Rolle) – aber sie sind begehrte Sammlerstücke und können bei einigen Hasbro-Schwertern, wenn darin eingesetzt, auch zu Lichtveränderungen führen.

Bedienung: Das nicht wirklich perfekte Ahsoka-Tano-Schwert noch in Erinnerung: der Anschaltknopf derart länglich-schmal, dass man nur mit einem Fingernagel daran kommt – bevor man sein Ding angezündet hat, ist man schon vom Schwert des Gegners erdolcht worden. Das „Luke Skywalker Force FX Elite“ dagegen hat einen gut handbaren Schiebegriff (die „An-Aus“-Pfeile wären gar nicht nötig gewesen) und einen noch breiteren, aber immer noch dezenten Druckknopf für die Lichteffekte. Zu denen wir jetzt kommen.

Lichteffekte: Sehr überzeugend. Es gibt, je nach Haltung der Waffe (diagonal, vertikal oder horizontal) drei verschiedene, per Knopf aktivierbare Druckpunkte auf der Klinge, bei denen sich das Licht von Grün zu Weiß ändert –  es soll also suggeriert werden, dass das Schwert an dieser Stelle auf einen anderen Gegenstand trifft.

Fazit:

Ein 10/10-Erlebnis hätten wir bei einem Produkt, würde man mit einer originalen Skywalker-Replica kämpfen können – also mit Klinge und dem originalen Griff. Aber auch diese Version sieht gut aus. Ansonsten überzeugt das „Black Series Luke Skywalker Force FX Elite“ durch hervorragenden Sound, klarer LED-Optik und Bewegungssensitivität: 8/10.

Hasbro
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