Till Lindemann: Ist der Vilnius-Fall doch noch nicht abgeschlossen?

Ursprünglich hatte die Polizei in Vilnius mitgeteilt, dass es keine strafrechtlichen Ermittlungen geben würde. Dies soll sich nun jedoch geändert haben.

Vor etwa einem Monat fand das Rammstein-Konzert in Vilnius statt, das den Stein der Vorwürfe gegen Till Lindemann ins Rollen gebracht hatte: So berichtete die 24-jährige Irin Shelby Lynn nach dem Konzert öffentlich, angeblich gegen ihren Willen unter Drogen gesetzt worden zu sein.

Nach ihren Vorwürfen hatten sich mehrere Frauen gemeldet, die von mutmaßlichen Misshandlungen und mutmaßlichem Machtmissbrauch von Till Lindemann bei Partys und Konzerten von Rammstein berichteten.

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Trotz der harten Anschuldigungen hatte die Polizei in Vilnius auf eine Anfrage von „Bild“ vor zehn Tagen noch mitgeteilt, dass es keine strafrechtlichen Ermittlungen in dem Fall geben würde. Dies soll sich nun jedoch geändert haben, wie die Zeitung berichtet. So habe eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft nun deutlich gemacht: „Wir werden in den kommenden Tagen zu einer endgültigen Entscheidung kommen, ob und wie die Ermittlungen weitergehen.“ Weitere Informationen über den Fall würden in den nächsten Tagen auf der Homepage der Behörde erscheinen.

Somit scheint der Fall in Vilnius wohl doch noch nicht abgeschlossen zu sein.

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Am Sonntagabend (18. Juni) hat eine Petition namens „Keine Bühne für Rammstein“ 50.000 von 75.000 notwendigen Stimmen erreicht. Die Forderung der Betreiber:innen, dass die Band aufgrund aktueller Vorwürfe nicht in Berlin auftreten soll, ist an Iris Spranger (SPD, Senatorin für Inneres und Sport), Joe Chialo (CDU, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt) und Timo Rohwedder (Geschäftsführer und Betreiber der Olympiastadion Berlin GmbH) gerichtet. Unter den Erstunterzeichner:innen findet sich auch die Rapperin Lady Bitch Ray.

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