Rammstein: Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Alena Makeeva

Der „Casting Directorin“ von Rammstein werden Sexualdelikte und die Abgabe von Betäubungsmittel vorgeworfen.

Am Mittwoch (14. Juni) drang die Nachricht in die Öffentlichkeit, dass die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Till Lindemann ermittelt. Nun hat die Behörde der „Berliner Zeitung“ bestätigt, dass auch im Falle der „Casting-Direktorin“ Alena Makeeva Untersuchungen angestellt werden.

Makeeva werden Sexualdelikte, sowie die Abgabe von Betäubungsmitteln vorgeworfen. Die Strafanzeigen erfolgten durch nicht am Tatgeschehen Beteiligte. Mehr Auskünfte könne die Staatsanwaltschaft zu diesem Zeitpunkt nicht geben.

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Am 6. Juniwurde Alena Makeeva nach Angaben der Band von ihrer Aufgabe entbunden. Das Management von Rammstein habe ihr den Zugang zu Konzerten untersagt. Am 7. Juni folgte die Meldung, dass die Russin sich immer noch in München aufgehalten haben soll und auch beim Konzert der Band im Olympiastadion anwesend gewesen sein soll.

Seit Tagen stehen Rammstein im Fokus öffentlicher Kritik, nachdem bekannt geworden war, dass die Berliner Band ein eigenes System erdacht haben soll, um junge Frauen für Sex auf Aftershow-Partys nach den Konzerten zu gewinnen, inzwischen vielen bekannt als „Row Zero“.

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Dabei war von einigen Frauen (anonym) auch der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs bzw. des übergriffigen Verhaltens erhoben worden. Rammstein haben in einem Statement dazu aufgerufen, Vorverurteilungen zu vermeiden. Sänger Lindemann wies unterdessen alle Anschuldigungen über seine Anwälte als ohne Ausnahme unwahr zurück.

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