Dieser Schauspieler wird bald zu Jeff Buckley

Bald 24 Jahre ist der Tod von Jeff Buckley her. Nun entsteht ein neues Biopic über den US-amerikanischen Singer-Songwriter: „Everybody Here Wants You“.

Nach einigen filmischen Darstellungen der vergangenen Jahrzehnte ist nun ein weiteres Biopic über Singer-Songwriter Jeff Buckley in der Entwicklung. „Everybody Here Wants You“ handelt von dem viel zu früh verstorbenen Musiker, der in diesem von Reeve Carney gespielt wird. Die Regie übernimmt dabei Orian Williams. Es ist zugleich auch sein Debüt hinter der Kamera.

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Carney spielte unter anderem die Rolle von Peter Parker/Spider-Man in der Broadway-Inszenierung „Spider-Man: Turn Off The Dark“. Des weiteren spielte er den Dorian Gray in der „Showtime“-Serie „Penny Dreadful“. Auch in Taylor Swifts „I Know You Were Trouble“ aus dem Jahr 2012 sah man den Schauspieler.

Ähnlichkeiten zu Jeff Buckley durchaus vorhanden: Reeve Carney

Produzent bei Joy-Division-Film „Control“

William hingegen wurde als Produzent für den Film „Control“ aus dem Jahr 2007 bereits für einen Oscar und Golden Globe nominiert. Dieser portraitiert ebenfalls das Leben und Sterben eines Musikers; des britischen Sängers Ian Curtis von Joy Division. Nun startet William sein erstes Regie-Werk.

Variety“ berichtet, dass „Everybody Here Wants You“ zusätzlich volle Unterstützung durch den Nachlass von Jeff Buckley erhält. So wird das Biopic kompletten Zugang zum Musikkatalog des Musikers erhalten. Außerdem fungiert Buckleys Mutter, Mary Guibert, als Produzentin des Projektes.

In einem Statement berichtete sie: „Dies wird die einzige offizielle Dramatisierung von Jeffs Geschichte sein, von der ich seinen Fans versprechen kann, dass sie ihm und seinem Vermächtnis treu sein wird.“ Auch sprach sie von ihrer Entschlossenheit alle richtigen Akteure zu versammeln, egal wie lange es braucht.

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Über Jeff Buckley

Der Musiker starb bereits im Jahr 1997 im Alter von 30 Jahren, nachdem er bei einem spontanen Schwimmausflug unabsichtlich ertrank. Aufmerksamkeit erlangte Jeff Buckley erst bei einem Gedenkkonzert für Tim Buckley. Im Rahmen dessen interpretierte er drei Lieder seines Vaters, woraufhin eine Zusammenarbeit mit Gary Lucas entstand.

Sein Debütalbum „Grace“ aus dem Jahr 1994 enthielt neben eigenen Werken auch drei Cover, unter anderem Leonard Cohens „Hallelujah“. Dieses wird seitdem fälschlicherweise oft als seines angesehen. Sein zweites Album „Sketches For My Sweatheart The Drunk“ hingegen wurde von seiner Mutter fertiggestellt, da er während der Produktion ums Leben kam.

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In einem vergangenen Biopic aus dem Jahr 2012 besetzte Schauspieler Penn Badgley – bekannt aus Serien wie „Gossip Girl“ und „You“ – die Rolle des Jeff Buckley. Neben „Grüße von Tim Buckley“ existieren einige weitere Filmdarstellungen des Singer-Songwriters. So auch Dokumentationen wie die französische Produktion „Fall In Light“ aus dem Jahr 1999 und BBCs „Everybody Here Wants You“ aus dem Jahr 2002.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++

Mireya Acierto Getty Images
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