Regina Spektors DVD „Live in London“ ist weitaus schöner als sie aussieht.

Man kann es ja mal sagen: Am Fotografen für das Artwork der recht wundervollen Live-DVD hat man augenscheinlich gespart. So blass sie auf dem Cover aussieht, so strahlend ist der gefilmte Auftritt. Den Videobeweis gibt's hier.

Am Freitag erscheint Regina Spektors „Live In London“, eine CD-DVD, die zum ersten Mal die One-(Wo)Man-Show der russisch-amerikanischen Sängerin fürs Heimkino aufbereitet. Nach fünf Alben ist dies ein längst überfälliger Schritt, das werden nicht nur jene unterschreiben, die Miss Spektor einmal live gesehen haben. Die amerikanischen Kollegen des Rolling Stone urteilten noch nach einem Konzert der letzten Tour zum Album „Far“ (aus der auch dieser Auftritt stammt), man hätte „one of the most intensely joyful rock shows“ des Jahres gesehen.

Bei einer CD mit 22 Songs, einer DVD mit Live- und Backstage-Aufnahmen und ausreichendem Bonusmaterial kann man sich eigentlich nicht beklagen. Allerdings muss hier eines gesagt werden: Regina Spektor sollte den Grafikern, die sich das Artwork ausgedacht haben, oder den Labelbossen, die es durchgewunken haben, ordentlich den Hintern versohlen. Dieses dunkle, schlecht ausgeleuchtete, unscharfe Foto, auf dem diese attraktive Frau wie ein übernächtigtes Zombi wirkt, hat diese Veröffentlichung nicht verdient.

Deshalb an dieser Stelle zur Ehrenrettung ein Auszug der DVD – ihre Performance von „Dance Anthem Of The 80’s“:

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