David Fridlund – Ameterasu

David Fridlund kennt man als Sänger der schwedischen Weltschmerz-Pop-Institution David and The Citizens. Sein Piano ist auch auf dem Solodebüt „Amaterasu“ die treibende Kraft und perlt manchmal fast so schön wie bei Ben Folds in seinen sentimentalsten Momenten. Der Leidensdruck erreicht auf der nach oben offenen Connor-Oberst-Skala öfter einen beträchtlichen Wert, und Sara Culler singt süße Harmonien. Manchmal alles ein bißchen zu kandiert, nicht immer erreicht Fridlund die Tiefe von „Then I Will Miss You“, das er singt, als hätte er die letzten fünf Jahre nichts anderes gehört als „Songs From A Room“. Der perfekte Pop „White van“ und das bollernde „Busride & Carsick“ verschaffen danach Erleichterung. Ein Album für alle, die eine Schwäche für Cat Stevens haben, denen „Mona Bone Jakon“ zu uneben und „Tea For The Tillerman“zu lieblich ist.

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