J.M. Watts – Thirteen Stories High :: Die unvergeßliche Stimme

Wer sie einmal gehört hat, wird sie nie wieder vergessen. In der Stimme von J.M. Watts mischt sich das markerschütternde Schrillen einer Feuerwehrsirene mit dem Sentiment eines Folk-Sängers. Und fast alle kennen sie, denn früher arbeitete Watts als Frontmann von Fischer-Z. Deren Platten liefen einst wie die von The Police oder U2 auf jeder Party in der Uni-Mensa. Auf diese Band konnten sich die Friedensbewegten genauso einigen wie die Anhänger der New Wave. Fischer-Z waren Konsens, keine Frage.

Mutig daher von John Malcolm Watts, den erfolgsträchtigen Namen seit ein paar Jahren schon weit hinter sich gelassen zu haben. Der Mann ist ein diplomierter Psychologe und einfach konsequent in seiner Arbeit.

Und wozu den großen Namen, wenn „Thirteen Stories High“, das aktuelle Solo-Album des Engländers, so gut geworden ist. Rock mit feinsinnigen Melodien, Rock ohne Kraftmeierei, so wie der Song „So High“, der hier auf der CD zu hören ist. Wer sich auf J.M. Watts einläßt, muß den Kopf anlassen und darf das Herz nicht abstellen.

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