P.N.03 :: Games von Tim Lorenz

Nervenaufreibende Highscore-Jagd im minimalistischen Science-Fiction-Ambiente – so könnte man P.N.03 kurz umschreiben. Als Spezialagentin Vanessa S. Schneider muss man einen ganzen Planetoiden per Schussgewalt von rebellierenden Robotern befreien – coole Special-Moves und Combo-Jagd sind liier Trumpf, denn sobald Vanessa mit ihrer Energiewaffe einen Gegner zerstört, beginnt eine Uhr zu laufen. Schafft man es, in der ablaufenden Zeit weitere Gegner zu eliminieren, bringt das Bonus-Combo-Punkte. Und die braucht man, um Vanessa neue Spezial-Anzüge zu spendieren, beziehungsweise die bereits erkämpften mit Power-Ups weiter aufzurüsten. Denn jeder ihrer diversen Anzüge verfügt über bestimmte Waffen und Special-Moves, die per Tasten-Kombination abgerufen werden. Reinrassiges Shooter-Vergnügen im 3D-Gewand also. Und als solches sehr spannend und fordernd. Zwiespältig bleibt aber die Grafik. Der Planet, auf dem das Abenteuer spielt, heißt „Öde“ – und der Name ist Programm: Immer gleiche Wüstenlandschaften in den Außenfevels wechseln ab mit den immer gleichen weiß-grauen Gängen und Räumen in den Innen-Levels, sodass das Spiel fast schwarz-weiß wirkt. Einziger Farbklecks sind Vanessas diverse Anzüge. Doch bewirkt die monochrome Grafik auch, dass sich das Spiel auf seine Stärken konzentriert: Balleraction und Power-Up-Jagd. Und in diesen Disziplinen ist P.N.03 in jedem Fall ein Gewinner.

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