Serie der Woche: „Masters Of The Air“

Mit Austin Butler, Callum Turner, Anthony Boyle

Der Mann, der Baz Luhrmanns Elvis war, ist jetzt ein Fliegerheld. Austin Butler spielt Major Glenn „Buck“ Cleven, einen Piloten, der mit einer Air-Force-Schwadron im Zweiten Weltkrieg Nazi-Deutschland bombardiert, abgeschossen wird, in Kriegsgefangenschaft gerät, fliehen kann. Solche US-Heldenstorys haben einem Steven Spielberg und Tom Hanks als ausführende Produzenten schon in den Serien „Band Of Brothers“ (2001) und „The Pacific“ (2010) vorgesetzt.

Beruhend auf dem gleichnamigen Sachbuch von Donald L. Miller setzt „Masters Of The Air“ mit High-End-Spezialeffekten nicht geizend den Geschichtsunterricht fort. Doch auch wenn es unter den „Bomber Boys“ mitunter menschelt und ihnen immer wieder der Tod auflauert, ist erschütternd, wie kriegsverherrlichend dieser Neunteiler letztlich ist, was sich auch darin zeigt, dass die deutschen Piloten in ihren Jagdfliegern gesichtslos bleiben, und dass so getan wird, als ob es möglich gewesen wäre, bei der Bombardierung von Städten wie Bremen oder Wiesbaden punktgenau nur militärische Ziele zu treffen. (AppleTV+)

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