Swept Away von Guy Ritchie :: (Start 19.6.)

Lange ist kein Film mehr mit so viel Häme überzogen worden wie die erste Zusammenarbeit von Madonna und ihrem Regiegatten. Und das Meiste stimmt. Ritchies Remake des 30 Jahre alten Originals von Lina Wertmuller ist eine verkrampfte Mischung aus Satire, Slapstick und Sozialdrama mit der schauspielerischen und inhaltlichen Attitüde eines Soft-Pornos. Dabei bleibt Madonna mit Ausnahme lhrer muskulösen Arme und einigen kurzen Szenen im Bikini äußerst zugeknöpft. Sie spielt die überhebliche, gelangweilte Millionärsgattin Amber, die bei einer Kreuzfahrt im Mittelmecr über alles meckert und besonders den Matrosen Guiseppe (Adriano Giannini) schikaniert. Als die beiden auf einer einsamen Inselstranden, wendet sich das Machtverhältnis. Dass das Weib geschlagen werden will, bis es sich dem Mann hingibt, für ihn waschen, kochen, ihm die Füsse küssen muss und die Wohlstandszicken sich letztlich doch nach dem Naturburschen verzehren, provoziert allenfalls zum Gähnen oder unfreiwillig einen Lacher.

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