Bei diesem Film sorgten echte Löwen für Horror-Dreharbeiten

Für „Roar“ wurden untrainierte Wildkatzen eingesetzt. Fast die ganze Crew wurde am Set angegriffen.

Es ist nicht schwer zu verstehen, warum das Team hinter dem Film „Roar – Die Löwen sind los“ von 1981 der Überzeugung war, echte Raubkatzen am Set verwenden zu müssen.

Die Handlung des Films mit Noel Marshall/Tippi Hedren/Melanie Griffith dreht sich um eine amerikanische Familie, die in ein Naturschutzgebiet in Tansania zieht, um Löwen zu studieren. Damals gab es noch keine CGI, und Menschen in Löwenkostüme zu stecken, kam einfach nicht in Frage. Sie würden genauso unecht aussehen wie die Affen in „Planet der Affen“.

Unverständlich ist, warum man der Meinung war, dass der Einsatz von echten wilden Löwen im Gegensatz zu abgerichteten Hauslöwen auch nur das kleinste bisschen Sinn machte, und warum das Studio und seine Versicherungsgesellschaft diesem psychotischen Plan zustimmten.

Schwere Verletzungen am Set

Marshall wurde einmal von einem Löwen so schwer gebissen, dass er fast seinen Arm verlor. Griffith wurde bei einem bösartigen Angriff, der mit 50 Nähten genäht werden musste, praktisch skalpiert. Fast jedes Mitglied der Besetzung und der Crew wurde irgendwann angegriffen, und die Berichte vom Drehort lesen sich wie ein echter Horrorfilm. Aber sie beschlossen, einfach weiterzumachen.

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Das traurige Ende von diesem Lied des Grauens war, dass der Film an den Kinokassen auch noch ein riesiger Flop wurde. Nur wenige Menschen haben wohl je von „Roar“ gehört. Aber die wenigen Unglücklichen, die an diesem Set gearbeitet haben, werden ihn nie vergessen.

Dieser übersetzte Text stammt aus der Liste „The 50 Worst Decisions in Movie History“ unserer Kollegen aus den USA

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