Wie geldgierig und dämlich muss man sein, um aus dem „Hobbit“ drei Filme zu machen

„Harry Potter“ machte es intelligent vor, wie man aus einem Buch gleich mehrere erfolgreiche Filme herausfiltern konnte. Nun wissen wir aber auch: Ein Kinderbuch mit wenigen Seiten taugt nicht dazu.

Mit dem Wissen, das sie jetzt haben, würden die Hollywood-Manager wohl niemals zulassen, dass die gesamte „Herr der Ringe“-Saga in nur drei Filmen erzählt wird.

Die drei Bücher sind so lang und dicht, dass sie problemlos für jeweils zwei, wenn nicht sogar drei Filme gereicht hätten. Große Momente mussten gekürzt oder bis auf die Knochen gestutzt werden, damit sie als einzelne Filme funktionieren. Sie hätten auch eine Menge mehr Geld einspielen können.

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Die Macher von „Harry Potter“ haben es klüger gemacht, als sie das letzte Buch, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, in zwei Hälften geteilt haben. Beide waren ein Riesenerfolg.

Als der „Hobbit“ schließlich von Peter Jackson, dem Regisseur von „Der Herr der Ringe“, verfilmt wurde, beschloss man wohl auch aufgrund dieser Lektion, daraus drei Filme zu machen. Das einzige Problem ist, dass der „Hobbit“ ein Kinderbuch ist. Die Geschichte dreht sich um Bilbo Beutlin, der auf der Suche nach Gold von einem Drachen ist.


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Das ist gerade genug Geschichte für einen einzigen Film. Daraus bereits zwei zu machen, wäre schon eine große Herausforderung gewesen. Aus dem Buch allerdings drei Filme zu machen, war völlig verrückt und stank einfach nach Geldgier. Es führte dazu, dass alle Filme zu Tode aufgeplustert wurden und deshalb zutiefst unbefriedigend waren.

Dieser übersetzte Text stammt aus der Liste „The 50 Worst Decisions in Movie History“ unserer Kollegen aus den USA

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