„Schweinchen Babe“-Star James Cromwell muss hinter Gitter

Der 77-jährige Schauspieler - auch bekannt aus „Six Feet Under“ und „The Green Mile“ - hatte 2015 gegen ein Gaskraftwerk in New York protestiert.

Kino-, TV- und Theater-Darsteller James Cromwell soll für sieben Tage ins Gefängnis. Der 77-Jährige weigerte sich trotz mehrfacher Zahlungsaufforderung, eine Geldstrafe in Höhe von 375 US-Dollar zu zahlen. Im Dezember 2015 war er in Wawayanda, New York, bei einer Sitzblockade vor einem Gaskraftwerk festgenommen worden.

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Die Ordnungsstrafe erhielt Cromwell, weil er mit der Sitzblockade den städtischen Verkehr behindert hatte. Noch hat der australische Schauspieler, einem großen Publikum durch seine Rolle als Farmer Arthur Hoggett in „Ein Schweinchen namens Babe“ bekannt geworden, bis zum 14. Juli Zeit, zu zahlen.

Akzeptanz der Haftstrafe als Form des Protests

Cromwell hat sich gegenüber „Variety“ bereits zu dem Verfahren geäußert und klar gemacht, dass er die Haftstrafe akzeptieren wolle, um andere Menschen darauf hinzuweisen, wie ungerechtfertigt sie sei. Zugleich forderte er dazu auf, gegen das Kraftwerk zu protestieren.

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Die Anlage, gegen die sich die Demonstranten richten, soll 2018 in Betrieb genommen werden. „Wenn wir nicht gemeinsam dagegen ankämpfen, wird sich nichts ändern“, sagte der Schauspieler dazu. Die Kohlenstoff-Emissionen würden eine Bedrohung für die Bewohner sein und zugleich dem fatalen Klimawandel Vorschub leisten.

Cromwell war einer von sechs Demonstranten, die für ihre Sitzblockade bestraft wurden. Drei von ihnen haben den Strafbetrag bereits gezahlt. Gemeinsam mit dem Schauspieler wollen Pramilla Malick und Madeline Shaw die Haftstrafe als symbolisches Zeichen für die Öffentlichkeit akzeptieren.

Axelle/Bauer-Griffin FilmMagic
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