Markus Kavka hatte wegen Depeche Mode Tränen in den Augen

Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Interview mit DM-Megafan Markus Kavka.

Ab 02. Februar 2024 ist ein neues ROLLING-STONE-Sonderheft im Handel: „Depeche Mode“. Die Geschichte der legendären Band auf 164 Seiten, mit allen ROLLING-STONE-Interviews und vielen weiteren Einblicken, ausführlichen Live-Reportagen, dazu seltenen und ikonischen Fotos von Anton Corbijn und anderen.

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Neben Interviews mit Dave Gahan, Martin Gore und Andrew Fletcher sind darin auch Gespräche mit Fans enthalten, unter anderem mit dem Band-Biografen Dennis Burmeister und Sascha Lange sowie mit dem Moderator und Autor Markus Kavka.

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Hier gibt es einen Auszug aus dem Gespräch mit Markus Kavka zu lesen.

Wo und wann hast du Depeche Mode zuletzt live gesehen – und wie fandest du es?

Das war in Berlin, im Juli 2023 – und es war eins der tollsten Depeche-Mode-Konzerte seit Langem. Da gab es ja im Vorfeld so viele Unbekannte: Es war das erste Mal, dass ich sie ohne Fletch gesehen habe. Wie würde das werden, wie würde es ihnen dabei gehen? Wie bindet man Fletch ins Konzert ein, wie sieht die Bühne aus? Und vor allem: Wie ist es ohne seinen Beitrag? Wie groß der war, sei mal dahingestellt – aber für die Dynamik ist es schon ein Unterschied, ob man zu zweit oder zu dritt ist. Plötzlich ist der gute Freund weg. Auf all das war ich sehr gespannt, und als wir ins Olympiastadion kamen, hat man auch gemerkt, dass alle wohl ähnliche Gedanken hatten. Der Jubel war so groß, als es losging! Das war der erste Gänsehautmoment. Der zweite bei „Everything -Counts“.

Weiß gar nicht mehr, wann ich den Song zuletzt live so toll fand. Und dann „World In My Eyes“, der Fletch-Moment … Das war so perfekt, so respektvoll und gleichzeitig unpathetisch – so wie Fletch da auf der Bühne gedacht wurde, das wurde ihm genau gerecht. Keine großen Reden, nur diese Fotos bei seinem Lieblingssong. Da hatte ich Tränen in den Augen. Das war weder zu wenig noch zu cheesy … Da kann man sich schon auf Martin und Dave verlassen – die treffen schon den richtigen Ton. Und auf Anton natürlich auch, als Art Director für das Bühnenbild.

Außerdem war es auch eins der besten Konzerte seit Langem, weil das neue Material eins der besten seit Langem ist. Ich mag „Memento Mori“ schon deutlich lieber als die Platten davor. Und durch die besonderen Umstände um Fletchs Tod wurden noch mal neue Emotionen freigesetzt – bei Band und Publikum, und die Wechselwirkung zwischen beiden war dann so besonders. Wobei man bei Depeche-Mode-Fans schon immer das Gefühl hatte, dass die ein spezieller Spirit eint. Deshalb habe ich mich unter denen von Anfang an wohlgefühlt. Ich habe ja als Bub aus dem bayerischen Dorf, der immer etwas außen vor war mit seinem -Style und seinem Musikgeschmack, lange nicht gewusst, wo ich dazugehöre. Im Dorf gab’s immer Dresche, und dann habe ich mit vierzehn Depeche Mode entdeckt. Richtig krass Fan war ich ab „Construction Time Again“ – da war ich sechzehn. Bei einem Konzert war ich allerdings erst 1986.

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