The Supremes: Neue CD-Edition würdigt Mary Wilson

Zwei Tage nach dem Erscheinungstermin am 4. März würde die im Februar vergangenen Jahres verstorbene Musikerin ihren 78. Geburtstag feiern.

Listet man die Nummer-1-Hits der 60er-Jahre in den Vereinigten Staaten, müssen sich die Supremes lediglich von den Beatles geschlagen geben. Zwar wurde vor allem deren Leadsängerin Diana Ross weltberühmt – Mary Wilson aber war das einzige Mitglied der Soul-Pop-Girlgroup, welches von der Gründung 1959 bis zur Auflösung 1972 Teil der Band war.

Am 4. März erscheint nun mit der Deluxe-2CD-Edition „The Motown Anthology“ erstmals eine Sammlung zur Würdigung ihres musikalischen Erbes. Das Datum ist bewusst gewählt: Zwei Tage nach dem Erscheinungstermin hätte die im Februar vergangenen Jahres verstorbene Musikerin ihren 78. Geburtstag gefeiert.

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Die Kollektion blickt auf ihre Zeit beim legendären Label „Motown“ zurück. Die Supremes gehörten zu den stilprägendsten und erfolgreichsten Gruppen im Kader der Plattenfirma aus Los Angeles. Nachdem sich das Erfolgstrio getrennt hatte, war Mary Wilson auch als Solo-Künstlerin bei Motown unter Vertrag und veröffentlichte sieben Jahre nach dem Ende der Supremes 1979 die selbstbetitelte Disco-Platte „Mary Wilson“.

Neben der CD-Erstveröffentlichung jenes Albums feiern auf „The Motown Anthology“ auch Solo-Stücke CD-Premiere, die in Sessions mit dem ebenfalls inzwischen verstorbenen Produzenten Gus Dudgeon entstanden sind – der Musikschaffende machte sich insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Elton John einen Namen.

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Einige Stücke sind zum ersten Mal hören

Ebenfalls finden sich auf der Edition zwei Dutzend Stücke der Supremes: Neben Klassikern wurden auch Songs für Kenner und bislang unveröffentlichte, neu abgemischte Versionen ausgewählt. Erstmals auf CD erhältlich sind zudem die Album-Fassung von „Why Can’t We All Get Along“ und Eric Kuppers Remix von „Red Hot“. Mit „Can’t Take My Eyes Off You“ und „Falling in Love with Love“ vom bislang unveröffentlichten Livemitschnitt aus dem Januar 1970, sowie „Send Him to Me“, „If You Let Me Baby“, „Son of a Preacher Man“, „Witchi Tai To“ und „Anytime at All“ gab es sieben Lieder zuvor nirgends zu hören.

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