Til Schweiger entschuldigt sich für „Heult nicht rum“-Kommentar gegen Drosten und Lauterbach

Nachdem sich Virologe Christian Drosten und SPD-Politiker Karl Lauterbach zu Drohungen in der Post äußerten, riet Schweiger ihnen „nicht rumzuheulen“. Nun bittet der Schauspieler die beiden um Entschuldigung.

Für Til Schweiger scheinen die Dinge während der Coronakrise nicht gerade rund zu laufen. Nachdem der Schauspieler gezwungen war die Dreharbeiten für gleich zwei Filme auf Eis zu legen, muss er sich nun für einen ziemlich unangemessenen Kommentar in den sozialen Medien verantworten.

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Nachdem der Virologe Christian Drosten und SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach öffentlich bekannt gaben, inmitten der Coronakrise Morddrohungen per Post zu erhalten, riet der Schauspieler den beiden auf Social Media nicht zu übertreiben. In einem Instagram-Post, der inzwischen wieder gelöscht wurde, schrieb Schweiger: „Herr Drosten und Herr Lauterbach, take a Chill-Pill!“ und erzählte davon, wie er selbst auch schon mehrmals Morddrohungen in der Vergangenheit erhalten habe. „Also heult jetzt nicht rum – habe ich auch nicht getan!“, so Schweiger weiter.

Schweiger: „Mein Fehler ist nicht leicht zu entschuldigen“

Der Schauspieler entschuldigte sich später öffentlich für seinen verbalen Ausrutscher. Auf Instagram wandte er sich an den Wissenschaftler und an den Politiker mit den Worten: „Mein Post war nicht nur unbedacht, sondern völlig unangebracht und vor allem überflüssig. Meinen Kindern habe ich immer gesagt Fehler zu machen ist menschlich, aber man muss auch seine Fehler erkennen und in der Lage sein, sich aufrichtig für diese zu entschuldigen. Mein Fehler ist aber leider nicht so leicht zu entschuldigen, trotzdem möchte ich auf diesem Wege Herrn Prof. Lauterbach und Herrn Prof. Dr. Drosten mitteilen, dass ich meinen Fehler aus ganzem Herzen bereue.“

Wie erschreckend der Terror gegen den SPD-Politiker und den Virologen ist, demonstrierte Lauterbach vor kurzem auf Twitter, als er das Foto eines kleinen Fläschchens mit einer Flüssigkeit veröffentlichte, das er per Post erhalten habe. Ein beigelegter Zettel auf dem „Trink das – dann wirst du immun“ stand, deutete darauf hin, dass das Fläschchen mit dem Coronavirus verseucht sei. Christian Drosten kommentierte den Tweet wenig später und sagte, er habe ein ähnliches Paket bekommen.

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