Todeskralle entzweit Kampfsport-Verein: Karate-Club verklagt Vereinschef aufgrund teuren Besuchs von Chuck Norris

Karate-Action-Star sprengt Vereinskasse: Karate-Verein zieht vors Amtsgericht, weil der Abteilungschef Chuck Norris für horrende Summe hat einfliegen lassen

Er kämpfte gegen Bruce Lee und sorgte als „Walker, Texas Ranger“ für Recht und Ordnung: Chuck Norris! Der nunmehr 75-Jährige ist nicht nur beliebter Gegenstand für eine schier niemals abbrechende Reihe an illustren Witzen, sondern auch Vorbild für Kampfsportler.

Daher lud Nobert S., Chef eines Neukirchner Karate-Vereins, unter anderem Norris sowie Jean-Claude Van Damme ins heimatliche Dorf ein. Damit waren jedoch enorme Kosten verbunden, die die Kapazitäten des kleinen Vereins deutlich überstiegen.

Der Verein zog nun gegen Norbert S. wegen unkorrekter Kassenführung und Verschwendung vor Gericht.

Der Anwalt der Kläger erklärte: „Es ist verrückt von einem Dorfverein, Chuck Norris an den Niederrhein reisen zu lassen. Auch die Buchführung war völlig daneben.“

Sowohl Norris als auch ein ebenfalls geladener australischer Karate-Weltmeister verursachten hohe Reisekosten, die aus der Vereinskasse erstattet wurden.

Der juristische Vertreter des Angeklagten wehrt die Vorwürfe jedoch ab: „Die Buchführung ist 40 Jahre so gelaufen, wurde nie beanstandet.“

Die vorsitzende Richterin hielt die streitenden Parteien derweil zu einem Vergleich an. Norbert S., der inzwischen aus dem Verein ausgetreten ist und selbst eine neue Organisation gegründet hat, soll danach 1475 Euro zahlen.

Ob er sich mit diesem Vorschlag einverstanden gibt, zeigt sich am 10. Februar, denn bis dahin soll eine Entscheidung getroffen werden.

Alternativ könnte man Chuck Norris als Schlichter hinzuziehen. Wenn jemand die Macht hat, beide zerstrittenen Seiten zu vereinen, dann doch wohl dieser Mann!

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