Die magischen Stimmen des Pop: Was verbindet Billie Eilish und Frank Sinatra?

Die erhellende zweiteilige Doku fragt in der ersten Folge, was das Wesen der Popstimme ausmacht, wie sie entstanden ist und wo die möglichen Fallstricke einer als „authentisch“ geltenden Stimme liegen.

Natürlich muss man keine voluminöse, ja nicht einmal eine schöne Stimme haben, um sich in die Gehörgänge der Menschen festzusetzen. Bob Dylan und Madonna sind mit ihren Stimmorganen weit von den technischen Möglichkeiten von Opernsängern wie Pavarotti entfernt. Und doch bewegen sie mit ihrer Art zu singen.

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Eine neue Dokumentation stellt sich die Frage, was bei allen Unterschieden große Stimmen miteinander verbindet, oder genauer: was ihr magisches Band ist. Die erste Folge des Zweiteilers geht der Frage nach, was das Wesen der Popstimme ausmacht, wie sie entstanden ist und wo die möglichen Fallstricke einer als „authentisch“ geltenden Stimme liegen.

Erzählt wird, wie mit Frank Sinatra die mediale Verbreitung von Musik zu einem neuen Verständnis darüber geführt hat, was Singstimmen eigentlich sind und was sie in uns auszulösen vermögen – bis hin zu Billie Eilish, der neuen Stimme einer ganzen Generation. Wichtig dabei ist, dass selbst technische Schwächen beim Singen zum Vorteil genutzt werden. Technische Fähigkeiten spielen weniger eine Rolle als vielmehr die Kraft, Menschen berühren zu können.


Im ersten Teil geht es nach einer Einführung über die Entwicklung der Popmusik in den 50ern auch um die Doors Led Zeppelin, Kate Bush, David Bowie und Björk. Blur-Sänger Damon Albarn kommt, neben vielen weiteren Musikern und einigen Journalisten, als Experte zu Wort.

Die magischen Stimmen des Pop (1/2), Freitag, 16. Juli, 21.50 Uhr – arte

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