Amy-Winehouse-Biopic: „Sie wurde immer von großen Männern verfolgt“

Das Biopic „Back to Black” wirft einen Blick auf die turbulente Karriere und das Leben der Sängerin. Hauptdarstellerin Marisa Abela und Regisseurin Sam Taylor-Johnson über den Weg der Ikone ins Kino.

Sie gehörte wohl zu den bedeutendsten Musikerinnen der späten 2000er Jahre: Amy Winehouse. Mit ihrer Mischung aus Soul, Jazz und 60ies-Pop erklomm die gebürtige Londonerin die vorderen Plätze der weltweiten Charts. Während ihr Debüt „Frank” erstmal nur für Aufmerksamkeit sorgte, ging das Nachfolgewerk „Back to Black”, das Pop-Titan Mark Ronson produzierte, durch die Decke. Innerhalb von kurzer Zeit wurde die Sängerin mit der markanten Stimme und der Beehive-Frisur zum Weltstar und griff dabei zahlreiche Musikpreise, darunter fünf Grammys (u.a. „Bestes Album”), ab.

Der Erfolg kam aber mit einem Preis. Immer mehr verfiel Amy Winehouse dem Alkohol, harte Drogen folgten alsbald, und ihre toxische Beziehung zu Blake Fielder-Civil, mit dem sie zwei Jahre verheiratet war, machten sie zum gefundenen Fressen der britischen Klatschpresse. In ihrem Biopic-Drama „Back to Black” erweckt die britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy”) die 2011 verstorbene Sängerin auf der Leinwand wieder zum Leben. In der Titelrolle ist die Newcomerin Marisa Abela („Industry”) zu sehen, die sogar Gesangsunterricht für ihre erste große Filmrolle nahm, um genau so zu klingen wie Amy.

Im Gespräch mit ROLLING STONE verrieten uns die Regisseurin und die Schauspielerin, warum sie Amys Geschichte jetzt erzählen wollten, worauf es dabei ankam und welche Rolle London im Streifen spielt.

Seht hier das Interview:

Der Plot zum Amy-Winehouse-Biopic „Back to Black”

Mitte der 2000er gelingt der ambitionierten Nachwuchssängerin Amy Winehouse (Abela) endlich der Durchbruch. Jedoch werfen sie der Tod ihrer geliebten Großmutter, Depressionen und ihre Liebesbeziehung zu dem drogenabhängigen Blake (Jack O’Connell) aus der Bahn. Trotz ihrer kommerziellen und künstlerischen Erfolge versinkt Amy immer weiter in einer unaufhaltsamen Abwärtsspirale von persönlichen Tragödien.

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