The Beatles: Auf in die zweite Generation?

James McCartney würde sich wünschen, mit den anderen Beatles-Sprößlingen die Beatles der zweiten Generation zu gründen. Man weiß nicht ganz, was man davon halten soll. Ist es eine lustige Idee? Ein Plan, der Musikgeschichte schreiben könnte? Oder wird es ein Reinfall mit Ansage?

In monarchischen Herrschaftsystemen ist es Gang und Gäbe, dass die Söhne nach Abtreten der Väter den Thron besteigen. Ein Vergleich, der dem ein oder anderen bei den Plänen des jungen McCartneys in den Kopf kommen mag. Paul McCartneys Sohn James plant nämlich, die Beatles der zweiten Generation ins Leben zu rufen. Er hat sogar schon mit den anderen Beatles-Söhnen über diese Idee gesprochen.

James McCartney sagte der BBC dazu: „Ich glaube nicht, dass es etwas ist, dass Zak (Starkey, Sohn von Ringo Starr) machen will. Vielleicht würde es Jason (Starkey) wollen. Ich wäre auf jeden Fall dabei. Es scheint mir, dass Sean (Lennon)  auch dabei wäre, genau wie Dhani (Harrison). Ich wäre wirklich glücklich, wenn es zu Stande käme.“

James McCartney, der schon seit Kindestagen Musiker werden wollte, hat selber bereits  zwei EPs veröffentlicht, bei denen Vater Paul ihm als Produzent zur Seite stand. Außerdem hat er auch schon auf den Alben des Vaters „Flaming Pie“ und „Driving Rain“ Gitarre gespielt. Seine eigene Solotour startet er zudem im Cavern Club in Liverpool – einer der ersten, inzwischen weltberühmten Spielstätten der Beatles.

Damit, und mit der Gründung der Beatles in der zweiten Generation, möchte James McCartney, wie er weiter erklärt, das große Erbe „annehmen“, anstatt vor ihm „wegzulaufen“. Ob die anderen Beatles-Sprößlinge da einer Meinung sind, wird abzuwarten sein.

James McCartney spielt „Angel“ bei David Lettermann:

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