10 Filme über Behinderung und Inklusion

Filme über Behinderung und Inklusion können Geschichten über Freundschaft, Liebe und Zielstrebigkeit sein, ohne auf Mitleid oder Klischees zu spekulieren.

Dancer in the Dark (2000)

Die tschechische Einwanderin Selma (Björk) lebt mit ihrem Sohn in den USA. Sie arbeitet Tag und Nacht in einer Metallfabrik, um Geld für eine Operation für ihren Sohn zu sparen. Denn Selma leidet an einer Augenerkrankung, die sie ihrem Sohn vererbt hat. Mit der Zeit sieht sie immer weniger und findet Trost nur in Tagträumen, wo sie sich die Welt als Musical vorstellt. Als Nachbar und Polizist Bill (David Morse) ihr Erspartes stiehlt, kommt es zur Katastrophe. Lars von Trier zeichnet hier das Bild einer sehr starken Frau, die ihren Sohn liebt und nichts diese Liebe einschränken kann, auch nicht ihr schweres Schicksal.

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Inside I’m Dancing (2004)

Michael (Steven Robertson) lebt in einem Heim. Er leidet an Zerebralparese, sitzt im Rollstuhl und kann sich nur mithilfe einer Schreibtafel verständigen. Eines Tages zieht Rory O’Shea (James McAvoy) ein, auch er ist an den Rollstuhl gebunden durch seine Erkrankung an Muskeldystrophie Typ Duchenne. Doch anders als der ruhige und regelbewusste Michael ist er ein wahrer Revoluzzer. Als die beiden Freunde werden, steckt Rory Michael mit dem Traum an, ein selbstbestimmteres Leben in einer eigenen Wohnung zu führen. Der Film des irischen Regisseurs Damien O’Donnell traut sich immer wieder die Tragik der Geschichte mit schallender Komik zu durchbrechen.

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Snow Cake (2006)

Der übellaunige Alex (Alan Rickman) trifft auf einem Rastplatz in Kanada zufällig auf die quirlige Vivienne (Emily Hampshire), die ihn bittet, sie ein Stück mitzunehmen. Die beiden werden jedoch von einem LKW gerammt und Vivienne ist auf der Stelle tot. Geschockt begibt sich Alex zu Viviennes Mutter Linda (Sigourney Weaver), um ihr die traurige Nachricht zu überbringen, diese reagiert aber zu Alex‘ Verwunderung völlig gefasst. Von ihrer Nachbarin Maggie (Carrie-Anne Moss) erfährt er, dass Linda Autistin ist. Letztlich zieht Alex sogar bei Linda ein, die ihn braucht, um die Routine in ihrem Leben, wie etwa die rechtzeitige Müllentsorgung, nicht zu verlieren. Das Drama ist keine Studie über Autismus, vielmehr bringt es ziemlich gegensätzliche Charaktere zusammen, die konfrontiert werden mit Fragen wie: Was ist, wenn meine Hilfe nicht gebraucht wird oder richtig ist, wenn offenbar Hilfe benötigt wird.

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