Paul Weller :: Sight & Sound: Live At The Royal Albert Hall

Das Album „Heliocentric“ war gerade erschienen, als Paul Weller im Jahr 1999 in der Royal Albert Hall auftrat – neben seiner Band unterstützte ihn ein Streicher-Ensemble im Bühnen-Hintergrund, dirigiert von einem bärtigen Schrat. Zwar erschien diese Besetzung wie eine Einladung für ein Wunschkonzert, einen Klassiker-Abend – aber der Künstler beließ es bei Songs der letzten drei Alben. Die Songs von „Stanley Road“ waren nicht schlechter geworden, die von „Heavy Soul“ nicht besser – hinzu kam nun die milde Psychedelik von Songs wie „There’s No Drinking After You’re Dead“, die wunderbare Schwelgerei von „Love-Less“. bei dem die Streicher endlich strahlten. In der mittleren Phase seines Solo-Schaffens war Weller ein strauchelnder, wenn auch nie zweifelnder Musiker. Zwischen Neil Young und den (Small) Faces lavierte er oft nach Mucker-Art, um dann doch – bei „Frightened“, bei „As You Lean IntoThe Light“ -große Weiler-Momente herbei zu zaubern.

Ebenfalls empfehlenswert: „Live By Request“ von Blondie und „VH-1 Storytellers“ von Billy Idol

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