Bon Jovi: Hologramm-Tour mit Avataren?

Sollte Jon Bon Jovi wegen seiner Stimme nicht mehr auftreten können, wäre er einer anderen Live-Lösung gegenüber aufgeschlossen.

Inzwischen ist bekannt, dass Jon Bon Jovi nach einer Stimmbandoperation schwer mit seiner Stimme zu kämpfen hat und derzeit vor Konzerten zurückschreckt. Vorsichtig deutete er bereits an, dass eine Tour-Zukunft von Bon Jovi durchaus gefährdet ist.

Womöglich könnten Hologramm-Gigs mit Avataren eine Art Trostpflaster sein. Der Sänger wollte diese Lösung – längst erfolgreich getestet von ABBA, bereits angekündigt von KISS – zumindest nicht gleich ausschließen und zeigte sich in einem Interview aufgeschlossen.

„Ich glaube, ich bin derzeit noch nicht gegen so etwas“, sagte er „Ultimate Classic Rock“, fügte aber vorsichtig hinzu: „Ich weiß nicht, ob die Technologie dazu schon bereit ist.“

Fans halten Songs am Leben

Bon Jovi gab sich selbstbewusst, dass Avatare in näherer Zukunft gar nicht nötig sein werden. Entweder, weil es doch weitergehen könnte auf Tour. Oder weil die Songs der Gruppe auch ein Eigenleben über die Live-Zirkus hinaus hätten. „Diese Songs werden weiterleben und die Leute werden sie immer beim Karaoke singen“, erklärte er. „Und die Menschen werden sie in einer Bar singen, und sie werden sie aus vollem Halse im Radio mitsingen.“

Über diese optimistischen Gedanken hinaus findet das Werk von Bon Jovi ja schon in wenigen Tagen eine Fortsetzung. Am 07. Juni erscheint mit „Forever“ die 16. Studioeinspielung der Band. Der Titel spricht ja bereits Bände. Aber auch Jon Bon Jovi versicherte bereits, dass die neuen Songs eine Art Rückkehr zu reiner Spielfreude seien.„Vom Schreiben bis hin zum Aufnahmeprozess ist dies ein ‚turn up the volume, feel good‘ Bon Jovi.“

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