Angriff der Vorstadtkrokodile

Piccadilly Circus und Soho sind nicht der Nabel der englischen Popszene. Neue Musik entsteht in den Vorstädten, zum Beispiel in Kingston-upon-Thames. Die dortige Szene gehört inzwischen zu den einflussreichsten des Londoner Großraums. Ein Blick hinter die Kulissen einer höchst umtriebigen Pop-Brutstätte.

Del Noble, in Schal und Kapuzenpulli eingepackt, sieht sich erwartungsvoll im noch leeren, kalten Hinterzimmer des Fighting-Cocks-Pub um: „Heute Abend wird toll: Das Konzert wird ausverkauft sein, alle kommen, und wir werden Spaß haben“, freut er sich. „Das wird die Entschädigung für all die Male sein, wo drei Leute vor der Bühne herumstanden.“ Ein typisch englischer, nieseliger Dezemberabend. Del steht neben der Jukebox – darauf kann man zwischen AC/DC, Weezer und Ramones wählen – und hofft, dass dieser letzte in diesem Jahr von ihm organisierte Gig eine Riesensause wird: Mit zwei der besten lokalen Bands, Colour und Tubelord, und all denen, die zu Kingstons Musikszene gehören – Musikern, Veranstaltern und regulären Konzertbesuchern. Aber da der Vorort im Südwesten Londons mittlerweile den Ruf eines Indierock-Hotspots genießt, werden heute Abend auch Leute von außerhalb das Fighting Cocks, die wegen ihrer intimen Atmosphäre bei Bands und Publikum beliebteste Konzert-Location in Kingston, aufsuchen. dominiert: Einerseits gab es da Grunge, andererseits die letzten Auswüchse von Manchester Rave. Beides interessierte mich damals Kingston-upon-Thames gehört zu London, es befindet sich im äußersten, sechsten Ring der „Transport For London“-Zone mit guter Zuganbindung zum Londoner Bahnhof Waterloo. Aber der Vorort hält durch einige noch direkter an die Hauptstadt angrenzenden Bezirke einen Sicherheitsabstand zur Innenstadt und ihren zahllosen Pubs, Clubs, Konzerthallen und Szenen, etwa dem pulsierenden Brixton im Süden, dem trendigen Shoreditch im Wobei man natürlich sagen muss, dass das Eine britische Krankheit? Osten und dem durch Kunststudenten und DIY-Kultur geprägten New Cross im Südosten Londons. Eine Busfahrt entfernt wurde in den sechziger Jahren Musikgeschichte geschrieben: Auf der anderen Seite der Themse, in Twickenham, machten spätere Rock-Giganten wie die Rolling Stones, The Who und David Bowie, damals noch als David Jones, ihre ersten Gehversuche auf der Bühne. In diesem Mikrokosmos zwischen dem gigantischen kulturellen Schatten der Großstadt und der begrünten Idylle des nahe gelegenen Richmond Parks gedeiht seit nun fast vier Jahren eine der interessantesten Musikszenen Englands. Als Del seine ersten Shows auf die Beine stellte, hatten die vorstädtischen Musikfreaks Grund zur Freude: Es gab mehr und mehr Konzerte in den einschlägigen Pubs und Clubnächte, bei denen Punk- und Indierock aufgelegt wurde. Die Szene sammelte sich und wuchs. „Plötzlich schien hiereinfach mehr zu passieren“, so Del. Der enthusiastische 23-Jährige mit der Brille ist als Konzertveranstalter (seine Agentur heißt „This Is Not Revolution Rock Promotions“) und Sänger der Postrock-ßand Mistakes. In.Animation in Kingston mittlerweile ein bekanntes Gesicht. Von Anfang an war er dabei, er hat die Entwicklung seit seinen Teenagerjahren, als er noch Lieblingsbands wie Biffy Clyro und Oceansize hinterherreiste, verfolgt: „Ab 2005 wurde die Szene hier viel größer, und Banquet Records war die Anlaufstelle.“ Sie sind also nicht käuflich?

Erinnern Sie sich an Ihren ersten London-Besuch? Der alteingesessene Musikfanatiker Jon Tolley, damals 28, hatte gerade alles auf eine Karte gesetzt und den praktisch bankrotten Plattenladen im Stadtzentrum erworben. „Beggars Banquet in Kingston war einer von den zwei Beggars-Plattenläden“, erzählt Tolley. „Davor hatte es noch rund zehn solche Läden gegeben, aber Ende der Neunziger waren sie bis auf zwei alle eingegangen. Die Beggars-Gruppe war damals schon sehr stark und besaß Labels wie Beggars, XL, Matador, Too Pure und andere, aber an den Plattenläden hatten sie wenig Interesse, es war ein Klotz am Bein der Firma.“ Tolley war drei Bushaltestellen weiter zur Schule gegangen und hatte im Laden erste Erfahrungen mit alternativer Rockmusik gemacht. Zunächst war er wie viele andere Jugendliche nur ein Stammkunde bei Beggars Banquet, bald aber erkannte er die Bedeutung, die das Geflecht aus Fans und lokalen Bands für seinen Heimatort hatte. Er wurde aktiv: „Ich freundete mich mit den Angestellten an und half, ihre Konzerte in der Stadt zu promoten. Ich verteilte Flyer, damals hatten die Kids noch kein Internet, legte später in den Clubs auf und machte die Abendkasse.“ attraktiv. Es war für mich einfach nicht möglich, mich dermaßen

Irgendwann entschlossen sich die Verantwortlichen bei Beggars, ihre Plattenläden dicht zu machen, und Kingstons Filiale wurde mit neuem Management weitergeführt. Es hieß nun Banquet Records. „Leider hatte der damalige Manager keine Ahnung vom Business, und innerhalb von zwei Jahren waren wir kurz vorm Bankrott“, so Tolley, die sprichwörtliche Tasse Tee in der Hand. „Obwohl ich seit acht Monaten nicht bezahlt worden war, nahm ich einen Familienkredit auf und kaufte den Laden.“ Del Noble, in Schal und Kapuzenpulli eingepackt, sieht sich erwartungsvoll im noch leeren, kalten Hinterzimmer Ein riskanter Schritt, der belohnt wurde: Heute ist der gemütliche Shop, eingerahmt von einer Dönerbude und einem Cafe, in dem Büroangestellte und Bauarbeiter ihr Füll English Breakfast einnehmen, zum Dreh- und Angelpunkt musikalischer Happenings geworden. Del: „Das unterscheidet Kingston von anderen Städten. Die Szene hat im Banquet eine geographische Basis, eine Art Hauptquartier.“ Zwischen den mit Punk-, Indie-, Hardcore-, HipHop-, Drum’n’Bass-Platten, Band-T-Shirts und Postern vollgestopften Regalen sowie diversen Hörstationen liegen Flyer für die nächsten Shows und Clubnächte aus. Hier herrscht eine angenehm chaotische Atmosphäre – man fühlt sich an „Championship Vinyl“, den fiktiven Plattenladen in Nick Hornbys Roman „High Fidelity“, erinnert. Anders als im Buch aber sind die mit enzyklopädischem Musikwissen gesegneten Banquet-Angestellten keine Snobs und nie um einen Geheimtipp verlegen. Viele waren noch vor kurzem einfach nur treue Kunden, die ihr Taschengeld hierher brachten. Tolley: „Du brauchst jemanden, der weiß, was bei den Konzerten passiert, weil er sie mit organisiert. Jemanden, der den Unterschied kennt zwischen Drum’n’Bass und Dubstep, weil er das den Kunden erklären können muss.“ äußersten, sechsten Ring der „Transport For London“-Zone mit guter Zuganbindung zum Londoner Bahnhof Waterloo. Aber Zwar hat die erzieherische Rolle, die der Laden für die Indie- und Rockkids spielt, durch den Aufstieg von Myspace und Facebook an Bedeutung verloren, aber als zentral gelegenes, begehbares „Büro“ der Szene ist Banquet Records unverzichtbar geworden. Während sich andere Plattenläden auf ihre Rolle als Händler und Eine britische Krankheit?

Osten und dem durch Kunststudenten und DIY-Kultur geprägten Lieferanten beschränken, betreiben Tolley und seine Kollegen den Laden getreu dem Motto „More than your local record shop“. Dieses Mantra, das auf Bannern und Postern im Laden selbst und auf allen Banquet-Konzerten und Clubnächten prangt, ist Tolley ein ernstes Anliegen: „Natürlich verkaufen wir auch Platten, aber wir machen viel mehr: Wir veranstalten Konzerte, Clubs und Instore-Auftritte, betreiben ein Plattenlabel, helfen Bands, bekannt zu werden. Uns ist die Musik-Community hier in Kingston sehr wichtig.“ Auch Del lässt sich regelmäßig im Laden blicken, um Flyer für seine Konzerte auszulegen und mit seinen Freunden zu plaudern: „Leute kaufen dort ihre Platten, aber gehen auch einfach hin um zu erfahren, was in der Gegend so los ist.“ denen Punk- und Indierock aufgelegt wurde. Die Szene sammelte sich und wuchs. „Plötzlich schien hiereinfach mehr zu passieren“, Ein Plattenladen als Kulturzentrum Konzertveranstalter (seine Agentur heißt „This Is Not Revolution Rock Promotions“) und Sänger der Postrock-ßand Mistakes. Neben regelmäßigen Punk- und Indierock-Konzerten m umliegenden Pubs wie dem Fighting Cocks oder The Peel finden im Plattenladen fast jede Woche kostenlose (und oft nur für Jugendliche unter 18 zugängliche) Konzerte von hippen Acts wie Foals, Jamie T oder Laura Marling statt. Dann wird die ladeneigene PA-Anlage aufgebaut, die Regale werden zur Seite geschoben, und die Fans können mitten in Kingston aufregende Konzerte erleben – eine erfrischende Abwechslung im grauen Vorstadtalltag. Und natürlich ein Anlass, der die Leute in Kingston zusammenbringt. Plattenladen im Stadtzentrum erworben. „Beggars Banquet in Kingston war einer von den zwei Beggars-Plattenläden“, erzählt Schlendert man vom Plattenladen aus durch eine Einkaufspassage in Richtung Themse, stolpert man über den winzigen Kellerclub Bacchus, Schauplatz regelmäßiger Clubnächte, bei denen, abhängig vom Wochentag, Old School HipHop, Punk, Emo oder Alternative Rock gespielt wird und wo Schnaps-Cocktails mit Namen wie „Bodybag“ (deutsch: Leichensack) ausgeschenkt werden. Weiter zum Fluss hin, an mehr Geschäften und Pubs vorbei, zehn Minuten von Banquet entfernt, findet im McCIusky-Club die Indie-Party New Slang statt, für die wöchentlich Hunderte Karohemden tragende Hipster aus sämtlichen Nachbarorten nach Kingston strömen. Sogar aus der Londoner Innenstadt kommen die Kids, um freundete mich mit den Angestellten an und half, ihre Konzerte in

Größen wie Art Brut, The Futureheads und The Rakes, aber auch Insidertipps wie Jay Jay Pistolet, Tellison und Super Tennis live zu erleben – zur Hafte des Eintrittspreises, der in der Hauptstadt zu zahlen wäre. Die große Resonanz hat Tolley und seine Mitstreiter dazu bewogen, in andere Städte zu „expandieren“ und ähnliche Parties aufzuziehen – doch Club-Projekte im Nachbarort Sutton und in der Londoner Innenstadt hatten nicht den selben Erfolg wie in Kingston. Tolley: „Es war gut, das auszuprobieren. Aber Kingston ist einzigartig, auch wegen des Einflusses, den der Laden und das Netzwerk drum herum hier haben. Außerdem ist es viel einfacher, Fehler zu korrigieren, die vor deiner Haustür passieren.“ Del hat ähnliche Erfahrungen gemacht: „Leute aus Kingston fahren gerne zu Konzerten in London, andersrum ist das leider nicht der Fall.“ nehmen, zum Dreh- und Angelpunkt musikalischer Happenings geworden. Del: „Das unterscheidet Kingston von anderen

Mit Idealismus zum Besucherrekord

eine Art Hauptquartier.“ Zwischen den mit Punk-, Indie-, Hardcore-, HipHop-, Drum’n’Bass-Platten, Band-T-Shirts und Banquets Vormachtstellung in der Kingstoner Musikgemeinde wird auch kritisch beäugt – allerdings nicht von vielen. Zu dieser Minderheit gehört Jonathan Gerlis. Der 26-Jährige arbeitet werktags in der Anzeigenabteilung einer Kulturzeitschrift, organisiert aber in seiner Freizeit als Leiter des El-Guapo-Kollektivs DIY-Punk-Konzerte und spielt in diversen Bands. Er geriet im Frühjahr 2005 in die Kingstoner Szene, als seine damalige Band Heroic Doses im Peel auftrat. „Wir wussten überhaupt nicht, wie uns geschah, weder als Konzertveranstalter noch auf der Bühne“, so Gerlis, „aber wir hatten verdammt viel Spaß. Wir spielten mit Mikros, die mit Klebeband an Holzlatten klebten. Es war eine besondere Zeit.“ Auf Banquet Records angesprochen, gibt er sich zunächst vorsichtig: „Man muss in Betracht ziehen, dass sie ein Geschäft zu führen haben und Kingston – eine relativ kleine Stadt – durch ihre zahlreichen Konzerte und Clubnächte fast schon für sich gepachtet haben. Es ist toll, dass bekanntere Bands nach Kingston kommen, und oft sorgt Banquet dafür, dass lokale Bands bei diesen Konzerten als Vorgruppe auftreten, aber ihre starke Position macht es für kleinere Promoter etwas schwieriger, Fuß zu fassen.“ Dennoch erkennt Gerlis ehrlich an, dass der Laden und seine Mitarbeiter eine Menge für die lokale Szene tun. „Kingston hat Banquet viel zu verdanken“, sagt er, „ohne ihre harte Arbeit gäbe es die Szene hier nicht.“ Zweifellos haben Banquet Records, This Is Not Revolution Rock und El Guapo ihren Teil dazu beigetragen, dass ein Auftritt bei New Slang ein Pflichttermin für junge, aufstrebende Indiebands geworden ist, dass lokale Bands wie Tellison und Tubelord im NME auftauchen und dass sich letztes Jahr Punkbands aus ganz England zum passend benannten „Kingston Fest“ zusammenfanden, um über zwei Tage verteilt im Fighting Cocks und The Peel zu spielen. Aber alle drei Parteien sind sich einig, dass gute und vielseitige Konzerte und Clubs nur Bestandteile dessen sind, was Kingstons Szene so dynamisch, heterogen und anziehend macht. „Kingston hat ein offenes, neugieriges Publikum“, so Gerlis, „es gibt Orte, wo sich Musikfans treffen können, und eine echte Alternative zur Mainstream-Kultur: innovative Bands, Fanzines, unabhängige Plattenlabels und vor allem ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl in der Szene.“ Tolley sieht es ähnlich: „Die Kids sind das Wichtigste. Du brauchst Leute, die sich neue Sachen anhören und an etwas teilhaben wollen. Aber ich glaube auch, dass du eine Gemeinschaft brauchst, um etwas zu bewegen. Allein kannst du auch mit dem größten Enthusiasmus nicht jede Woche Konzerte für Hunderte von Leuten organisieren. Also ist es wichtig, dass der Laden hier diese Rolle übernommen hat. Letztendlich ist es in Richtung Themse, stolpert man über den winzigen Kellerclub Bacchus, Schauplatz regelmäßiger Clubnächte, bei denen, abhängig ein Kreislauf: Eine gesunde Szene erlaubt es Leuten, ihr Ding zu starten, weil es bereits ein empfängliches Publikum dafür gibt.“ Was ist es also, das Kingston von anderen Städten und Szenen unterscheidet? Hier gehen die Ansichten schon weiter auseinander. Ein Aspekt ist wohl die Tatsache, dass ßanquet über ein schier unschlagbares Arsenal an Kontakten zu Managern und Bands zu verfügen scheint. Banquet fungiert eben nicht nur als Tonträgerlieferant, sondern garantiert auch, dass sich regelmäßig bekannte Acts in Kingston sehen lassen – ob bei einer Autogrammstunde, bei Auftritten im Laden, DJ-Sets und Live-Konzerten bei New Slang. Tolley Et Co stellen die Verbindung zwischen dem nationalen, oft unübersichtlichen Musikgeschäft und der unabhängigen, lokal begrenzten Szene in Kingston her. Sie bringen die Creme de la Creme der nationalen Indieszene nach Kingston und tun umgekehrt alles dafür, dass die besten lokalen Bands nationale Aufmerksamkeit erlangen – so wird Kingston für alle zu einem Ort, an dem tatsächlich „was geht“, neue Gruppen Unterstützung und ein interessiertes Publikum finden. Es ist eine handvoll motivierter Leute, die hier neue, auch ökonomisch funktionierende Strukturen aufgebaut haben. Das allein aber reicht nicht, genauso wichtig ist die richtige Balance: Neugier und Offenheit, sowohl beim Publikum wie auch bei den beteiligten Künstlern, halten den Humus für neue Ideen und Einflüsse intakt. Allerdings: In jeder erfolgreichen Szene gibt esauch Leute, die mehr nehmen als geben – die Anerkennung für Dinge ernten, an denen sie nicht beteiligt waren, oder den Enthusiasmus der jungen Bands und des Publikums ausnutzen, um finanziellen Gewinn zu machen. Noch aber scheint das in Kingston nicht der Fall zu sein. „Woanders in England ist mir aufgefallen, dass die Leute oft sehr bedacht auf ihr Territorium sind“, erklärt Del. „Hier sind die Leute meiner Meinung nach viel entgegenkommender. Es gibt auf jeden Fall mehr Hilfe als Hindernisse.“ Während um ihn herum bereits die Mitglieder von Colour und Tubelord ihr Equipment von draußen ins Hinterzimmer wuchten, schüttelt sich Del noch mal die Haare aus dem Gesicht und versucht, die Essenz der Szene in einigen wenigen Sätzen zusammenzufassen: „Eine gute Musikszene braucht vor allem: Bands. Nicht irgendwelche Bands, sondern solche, die sich gegenseitig fordern, die sich gegenseitig antreiben und dadurch besser werden. Colour und Tubelord machen das zum Beispiel phantastisch. Du brauchst Veranstalter, die ihren Kopf hinhalten, die wissen, wie man mit Myspace umgeht, aber auch, wie man einen verdammten Drucker benutzt und Flyer in Clubs verteilt. Du brauchst Leute, die aus dem Haus gehen und sich Musik live anhören. Du brauchst gute Clubs mit vertretbaren Barpreisen, weil viele nicht auf Konzerte gehen, wenn die Getränke zu teuer sind. Du brauchst Clubnächte, wo die Leute Songs hören, die sie vielleicht noch nicht kennen, du brauchst DJs, die diese Songs spielen und am Puls der neuen Musik sind. Kingston hat das alles.“ Er hat scheinbar Recht: Colour und Tubelord legen später am Abend vor einer begeisterten Menge umwerfende Sets hin, der Cider fließt in Strömen, und man wird das Gefühl nicht los, dass die Anwesenden ein bisschen auch sich selbst feiern, ihren Beitrag zu dieser Gemeinschaft, ihre Stadt. Drei Tage später wird bekannt werden, dass das Konzert den Besucherrekord des Fighting Cocks gebrochen hat.

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