Blondie „Panic of Girls“: „Love Doesn’t Frighten Me“ im Songcountdown

Halbzeit heißt es nun im Songcountdown des neuen Blondie-Albums "Panic of Girls". Heute in der Einzelkritik von Maik Brüggemeyer das Stück "Love Doesn't Frighten Me".

„Love Doesn’t Frighten Me“ – wenn man das mit Mitte 60 noch singen kann, muss man schon einen sehr guten Therapeuten haben. Oder es ist wie bei Hänsel und Gretel – wer durch einen dunklen Wald geht, muss nur laut genug singen, um die bösen Geister und Hexen zu vertreiben.

Aber die tumben, düsteren Gitarrenakkorde, die diese von hellen Synthesizern begleitete gigantische Giorgio-Moroder-Melodie immer wieder übelst attackieren, sprechen natürlich eine andere Sprache. Die des Unbewussten vermutlich. Gleich nochmal David Cronenbergs „Videodrome“ anschauen, wo Debbie Harry ja eine sadomasochistische Psychiaterin spielt.

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