Christina Applegate über MS-Erkrankung: „Ich lebe in der Hölle“

In einem Interview erzählte die Schauspielerin, dass sie sich immer mehr isolieren würde.

Seit ihrer Multiple-Sklerose-Diagnose (MS), die sie im August 2021 bekannt machte, ist Christina Applegate nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Die Autoimmunkrankheit, die das zentrale Nervensystem angreift und sich in verschiedenen Formen wie Empfindungs- und Sehstörungen sowie Muskellähmungen zeigt, brachte Applegate auch dazu, das Schauspielern zu lassen.

Gegenüber „Vanity Fair“ sagte sie 2021: „Ich kann mir im Moment nicht einmal vorstellen, am Set zu sein. Dies ist eine fortschreitende Krankheit. Ich weiß nicht, ob es mir noch schlechter gehen wird. Ich kann Voiceover-Sachen machen, weil ich meine Familie ernähren und mein Gehirn am Laufen halten muss.“ Seitdem gibt sie in unregelmäßigen Abständen Gesundheitsupdates. Wobei ihr neuestes keine guten Nachrichten enthält.

„Ich isoliere mich“

Die 52-Jährige hat nun „ABC News“ ein Interview gegeben und erklärte dazu, dass schon das Sitzen für dieses Gespräch eine immense Anstrengung für sie sei. „Ich lebe sozusagen in der Hölle. Ich gehe nicht viel aus, also ist das ein bisschen schwierig für mein System“, sagte sie.

Die „Dead To Me“-Darstellerin erzählte auch von ihrer Trauer über die schwer zu greifenden Krankheit: „Man kann es nicht zeitlich eingrenzen. Ich werde nie aufwachen und sagen: ‚Das ist großartig!‘ Ich wache auf und werde jeden Tag daran erinnert“.

Sie fügte hinzu: „Ich isoliere mich, so gehe ich damit um. Es ist schwer.“

Trotzdem sei sie sehr dankbar für die Unterstützung und die Menschen an ihrer Seite. Zuletzt wurde Applegate beispielsweise mit Standing Ovations bei den Emmys begrüßt, als sie auf die erste Trophäe des Award-Abends mit einer Laudatio einstimmte.

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