Darum will Tarantino keine Briten für „The Movie Critic“ casten

Für seinen letzten Film, der eine echte amerikanische Geschichte erzählt, will der Regisseur auch nur einen echten Amerikaner in der Hauptrolle besetzen.

In Quentin Tarantinos neuen und voraussichtlich letzten Film „The Movie Critic“ erzählt der Regisseur die Geschichte eines Filmkritikers, der seine Texte in einem Porno-Heft veröffentlicht. Der Streifen werde im Kalifornien der späten 70er-Jahre spielen und somit eine durchweg amerikanische Erzählung sein. Dabei will Tarantino wohl einen besonders Fokus auf Authentizität der Schauspieler:innen legen, denn Darsteller:innen, die nicht aus den Staaten stammen, kommen für „The Movie Critic“ laut Aussage des Regisseurs nicht in Frage.

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„Ich will die Rolle keinem Briten geben“, sagte der „Pulp Fiction“-Macher in einem neu erschienenen Interview. „Wir leben in einer wirklich seltsamen Zeit. Ich denke, wenn Leute auf diese Ära des Kinos zurückblicken und es sind nur all diese britischen Schauspieler, die so tun, als wären sie Amerikaner und all diese australischen Schauspieler, die so tun, als wären sie Amerikaner, das kommt mir vor wie Phantome. Niemand schauspielert mehr in seiner eigenen Stimme“, fuhr er fort.

Tarantino stellte klar, dass er kein Problem mit den Briten habe. Die von ihm beobachtete Entwicklung sei darauf zurückzuführen, dass eine Handvoll britischer Schauspieler berühmter geworden sei als ihre amerikanischen Kollegen. „Wenn ich mir 70er-Jahre-Kino anschaue, dann will ich Robert DeNiro sehen, dann will ich Al Pacino sehen, dann will ich Stacy Keach sehen“, fügte er hinzu.

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