Depeche-Mode-Ankunft in Mexiko: Sieben Bodyguards schirmen Gahan und Gore ab

Am Freitag geht es weiter mit der „Memento Mori“-Tour. Die Fans drehen jetzt schon am Rad.

Beides kann scheinbar sehr aufdringlich sein: Corona – und Fans am Flughafen. Zwei Videos in einer Depeche-Mode-Fangruppe auf Facebook dokumentieren die Ankunft von Depeche Mode in Mexico City, wo die Band am Freitag (22. September 2023) den Auftakt ihrer Herbsttournee auf dem amerikanischen Kontinent feiert.

Die zwei Clips zeigen Dave Gahan und Martin Gore bei der Ankunft. Gore trägt eine Atemmaske, Gahan wird von gleich sieben Bodyguards umringt, die eine nicht all zu oft zu sehende Art des Personenschutzes demonstrieren: An den Händen anfassend bilden sie um den schnellen Schrittes durch den Hangar laufenden DM-Sänger einen Kreis. „Say a word to Mexico!“ bittet ein Paparazzo, aber Gahan hat nach einem langen Flug sicher andere Dinge im Kopf – schließlich steht bald ein Konzert an. Die Videos gibt es hier.

Der dortige Gig im Rahmen der „Memento Mori“-Tour wird der erste seit dem 13. März 2018 sein, als die Briten während ihrer „Global Spirit“-Konzertreise in der Hauptstadt Mexikos gastierten.

Wir berichteten zuletzt:

Die vom „Billboard“-Magazin veröffentlichten „Boxscore“-Liste für den Monat Juli 2023 zeigt die weltweit  profitabelsten Tourneen und Einzel-Konzerte. Auf Platz 13 beziehungsweise 25 (von 30) befindet sich auch zwei Platzierungen, die aus Deutschland stammen. Nicht von Rammstein, wie man denken könnte, sondern: Depeche Mode und Harry Styles.

Laut Boxscore haben die zwei Depeche-Mode-Konzerte im Berliner Olympiastadion Ticket-Einnahmen von 14, 5 Millionen Dollar (rund 13,5 Millionen Dollar) erwirtschaftet. Die Zuschaueranzahl soll insgesamt 142.000 Menschen betragen haben. Harry Styles‘ Doppel-Shows im Deutsche Bank Park von Frankfurt erbrachten 9,9 Millionen Dollar (rund 9,1 Millionen Euro) an Kartenkohle, verteilt auf insgesamt 91.000 Besucher.

Zum Vergleich: Spitzenreiterin ist Beyoncé, die mit zwei Gigs im MetLife Stadium von East Rutherford (New Jersey) 33,1 Millionen Dollar (rund 30,7 Millionen Euro) an Ticketeinnahmen erzielt haben soll, mit einer Zuschauerzahl von insgesamt 106.000. Siebenmal taucht Beyoncé in der Liste auf, gefolgt von Coldplay und The Weeknd mit jeweils vier Nennungen.

In der „Top Venues“-Liste, die die profitabelsten Spielstätten aufzeigt, liegt das Berliner Olympiastadion auf Platz vier. Im Juli verzeichnete das Stadion Einnahmen von 29,1 Millionen Dollar (rund 26,9 Millionen Euro) und lockte 284.000 zahlende Menschen an. Platz 1 belegt das Soldier Field in Chicago, gefolgt vom MetLife Stadium in East Rutherford, und direkt vor Berlin liegt dann die Johan Cruyff Arena in Amsterdam.

Am interessantesten ist die „Top Tours“-Liste, also die kumulierte Anzahl aller Tour-Einnahmen im Juli:

01. Beyonce mit 127,6 Millionen Dollar und 503.000 Zuschauern bei 11 Konzerten

02. The Weeknd mit 85,7 Millionen Dollar und 891.000 Zuschauern bei 15 Konzerten

03. Coldplay (83,8 Millionen Dollar, 678.000 Menschen, 12 Konzerte)

04. Depeche Mode (65,9 Millionen Dollar, 707.000 Menschen, 14 Konzerte)

Die Zahlen für Depeche Mode und Coldplay sind auch deshalb so beeindruckend, weil beide Bands in diesem Sommer nur durch Europa, nicht durch die USA tourten.

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